VW Tayron: Mehr als nur ein verlängerter Tiguan

db2025au00072.jpg
VW bringt mit dem Tayron ein neues SUV, das so wie sein Vorgänger Tiguan Allspace auch mit sieben Sitzen zu haben ist.

Zusammenfassung

Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.
  • Der VW Tayron ist ein neues SUV, das als Siebensitzer erhältlich ist und sich zwischen Tiguan und Touareg einordnet.
  • Der Tayron bietet verschiedene Antriebsarten, darunter Benziner, Mildhybride, Diesel und einen Plug-in-Hybrid.
  • Die Preise variieren je nach Motorisierung und Ausstattung, beginnend bei 48.690 Euro für den 1,5 eTSI Mildhybrid.

Der Vorgänger war noch unter der Bezeichnung Tiguan Allspace im Programm. Mit dem neuen Namen soll das Alleinstellungsmerkmal des neuen SUV unterstrichen werden - kein gestreckter Ableger des Tiguan mehr. Und so kam VW auf Tayron.

So ganz abnabeln konnte man sich vom Tiguan freilich nicht, auch wenn man bei VW schwört, dass das Blechkleid keine Gemeinsamkeiten mit dem Tiguan aufweist. Unter dem Blech sieht es freilich anders aus und technisch ist der Tayron eng verwandt mit dem Tiguan - aber das soll kein Fehler sein.

So ordnet sich der Tayron mit einer Länge von 4,79 Meter zwischen Tiguan und Touareg ein. Ist aber dem großen SUV Touareg näher als dem Tiguan. Die Größe braucht der VW für seine neuen Aufgaben. Er soll ein geräumiges Auto für die große Familie sein und ist - so wie der Allspace - auch als Siebensitzer zu haben. Mit den zusätzlichen Sitzen in der dritten Reihe ist das meist so eine Sache. Klingt theoretisch gut und praktisch, aber in der Realität sind sie höchstens Kindern (und das auch nur kurzfristig) zumutbar. Dazu kommt das drastisch verringerte Kofferraumvolumen, wenn man die volle Bestuhlung verwendet.

db2025au00081.jpg

db2025au00082.jpg

db2025au00080.jpg

db2025au00073.jpg

db2024au01644medium.jpg

db2024au01643medium1.jpg

db2025au00089.jpg

Diesbezüglich hat uns der Tayron positiv überrascht. Nicht, dass man in der dritten Reihe den großen Komfort erwarten dürfte, aber auch als Erwachsener kann man es hinten aushalten - so die Passagiere in der zweiten Reihe freundlich gesinnt sind und mit den Sitzen nach vor rücken (das kann man nämlich mit der zweiten Reihe). Zudem bleibt auch noch etwas Kofferraum übrig, wenn die dritte Reihe ausgeklappt ist. 345 Liter sind es in diesem Fall, bei umgeklappten Sitzen kommt man auf rund 2000 Liter.

Die Siebensitzer-Konfiguration ist freilich eine Option, kostet bei uns 786 Euro (netto) und ist für den Plug-in-Hybrid - verständlicherweise aus Platzgründen - nicht verfügbar.

Damit sind wir bei den Antrieben. VW bietet diesbezüglich ein breites Sortiment an, vom einfachen Benziner, über Mildhybrid und Diesel bis zum Plug-in-Hybrid.

1.5 eTSI Mildhybrid 110 kW/150 PS
2.0 TSI 150 kW/204 PS 4MOTION
1.5 TSI eHybrid (Plug-in-Hybrid) 150 kW/204 PS
1.5 TSI eHybrid (Plug-in-Hybrid) 200 kW/272 PS
2.0 TDI 110 kW/150 PS
2.0 TDI 142 kW/193 PS 4MOTION

Wir nehmen uns für die erste Ausfahrt den Basis-Antrieb, das ist ein 1,5-l-Mildhybrid mit 150 PS. Der passt grundsätzlich gut für den Tayron und liefert passende Fahrleistungen. Dazu übernimmt in allen Varianten (außer im Plug-in-Hybrid) ein fein schaltendes 7-Gang-DSG-Getriebe die Schaltarbeit. Etwas laut und angestrengt klingt der Benziner nur dann, wenn man das Gaspedal voll durchtritt und man die volle Leistung abruft. Sonst spult man so mit dem Tayron auch längere Strecken entspannt herunter. Hier macht sich die Geräuschdämmung positiv bemerkbar. Die Lenkung ist eher auf der indirekten Seite - was für ein Auto dieser Machart nicht unüblich und auch okay ist - und wenn man mehr Widerstand wünscht, kann man in einen Sportmodus wechseln.

Um die Fahrmodi zu wechseln, drückt man auf den Drehregler zwischen den Sitzen. Mit demselben Drehregler kann man gleichzeitig auch die Lautstärke regeln. Ein cleveres System, das uns schon im Tiguan gut gefallen hat und mit dem man die Touchslidersteuerung links liegen lassen kann. Grundsätzlich kennt man sich mit der Menüführung im Infotainmentsystem, das über einen großen Touchscreen mit 32 cm Bildschirmdiagonale gesteuert wird, bald aus. VW nutzt auch eine Sprachsteuerung, die mit "Hallo Ida" aktiviert wird und mit der Unterstützung von ChatGPT auch mehr weiß, als wie man die Heizung aufdreht oder die Radiosender wechselt.

Auch die verwendeten Materialien wirken stimmig und für eine freundliche Stimmung sorgt die Ambientebeleuchtung. Man kann auch gleich sogenannte „Atmospheres“, das sind programmierte Licht- und Audiostimmungen, wählen.

Und VW verweist auch stolz darauf, dass die Anhängelast maximal 2,5 Tonnen beträgt, was für ein Auto dieser Art ja durchaus interessant sein kann.

Wie sehen die Preise aus?  Der von uns gefahrene 1,5 eTSI kostet in der Basisausstattung "Life" ab 48.690 Euro. Der TDI mit 150 PS kostet ab 52.090 Euro. Wer die Kombination Diesel und Allrad wünscht, kann einen 193-PS-Diesel mit 4motion für 60.190 Euro haben. Der Plug-in-Hybrid mit 204 PS startet bei 53.490 Euro. 

In Verbindung mit den Ausstattungslinien Sport und R-Line ist zudem ein Plug-in-Hybrid mit 272 PS Systemleistung, sowie ein 2,0 TSI-Benziner (204 PS) mit Allrad verfügbar.

Kommentare