Top 10: Das sind die günstigsten E-Autos Österreichs

Zusammenfassung
Immer mehr Hersteller bieten günstige E-Autos an, die vor allem für Stadt und Alltag gemacht sind – kompakt, effizient und überraschend gut ausgestattet. Dank staatlicher Förderungen, attraktiver Einstiegsmodelle und sinkender Batteriepreise wird Elektromobilität auch für preisbewusste Käufer interessant.
Elektromobilität ist endgültig in der Breite angekommen: Mit Preisen ab 19.000 Euro sind kleinere E-Autos auch für Normalverdiener erschwinglich geworden. Parallel dazu wächst der Markt – besonders im unteren Preissegment: Während der Gesamtanteil rein elektrischer Pkw an den Neuzulassungen in Österreich bis Juni 2025 auf 18,9 Prozent gestiegen ist, legten günstige E-Modelle im selben Zeitraum mit einem Plus von über 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr deutlich stärker zu als höherpreisige Stromer.
Neue Fahrzeuge mit Reichweiten von 200 bis 400 Kilometern, kompakten Maßen für den Stadtverkehr und Einstiegspreisen unter 25.000 Euro treffen zunehmend den Nerv der Konsumenten. Unterstützt wird der Trend durch diverse Vergünstigungen sowie einer relativ gut ausgebauten Lade-Infrastruktur. Mittlerweile gibt es mehr als 20.000 öffentliche Ladepunkte – davon rund ein Fünftel Schnelllader.
Die Preissieger
Elektroautos sind in Österreich auch unter 20.000 Euro zu haben. Das sind die Günstigsten:
- Dacia Spring Electric: Den Kleinwagen gibt es ab 18.990 Euro, er ist mit einer 27-KWh-Batterie ausgestattet und erreicht 225 Kilometer Reichweite. Dacia hält mit dem Spring an seiner unkomplizierten Philosophie fest – wenig technische Spielereien und ein robustes Innen- und Außendesign.

Dacias Spring Electric ist der Preissieger.
- Leapmotor T03: Den ersten Platz teilt sich der Spring Electric mit dem Leapmotor T03, ebenfalls ab 18.990 Euro. Das China-Auto ist überraschend gut ausgestattet, etwa mit Panoramadach, Touchscreen, Rückfahrkamera, Klimaautomatik und Assistenzsystemen.
- Microlino: Der in der Schweiz designte und in Italien produzierte elektrische Zweisitzer erinnert an Kleinstfahrzeuge der 1950er-Jahre, wie den BMW Isetta. Mit einer Länge von 2,5 Metern ist der Microlino für den Einsatz im städtischen Raum konzipiert. Die Version mit einer Top-Geschwindigkeit von 90 km/h kostet 19.990 € und ermöglicht auch Fahrten außerhalb des Stadtgebietes.
- Hyundai Inster: Ähnlich günstig geht es mit dem Hyundai Inster Smart Line weiter, der sich mit 19.990 Euro den zweiten Platz mit dem Microlino teilt. Der Stromer ist der preisgünstigste E-Kompaktwagen der neuen Hyundai-Generation und zielt mit 136 PS und einer Reichweite von 250 Kilometern auf eine alltagstaugliche Nutzung für Pendler und auch auf gelegentliche Ausflügler ab.
- BYD Dolphin Surf: Der Kleinste in der BYD-Flotte ist seit Mai auch in Österreich ab 19.990 Euro erhältlich. Mit einer Länge von vier Metern bietet der Dolphin Platz für vier Personen und zielt auf städtische Mobilität ab. Die Basisversion leistet 88 PS und erreicht eine Reichweite von 220 Kilometern.

BYDs kleinstes und günstigstes Modell heißt Dolphin Surf.
- MG4 Electric: Der MG4 bringt als Allrounder mit einer Kombination aus Reichweite, Ladeleistung und Preis starke Argumente mit. In Österreich ist das Modell ab 23.990 Euro erhältlich. Technisch basiert der Kompaktwagen auf der MSP-Plattform, misst 4,3 Meter und bietet eine 51-kWh-Batterie mit 350 Kilometern Reichweite.
- Fiat 500e: Kaum ein Kleinwagen genießt so viel Kultstatus wie der Fiat 500 – seit den 1950er-Jahren Symbol italienischer Stadtautos, gibt es den 500 seit 2020 als elektrische Neuauflage. In der günstigsten Version ist der 500e in Österreich ab 23.989 Euro erhältlich und landet im Preisvergleich auf Platz 8.

Der Hyundai Kona Elektro ist das wohl günstigste E-SUV am aktuellen Markt.
- Fiat Grande Panda: Wer sich auf Italiens Straßen umsieht, kommt um den Fiat Panda nicht herum. Das meistgefahrene Auto Italiens erhält 2025 ein elektrisches Update und schlägt hierzulande mit 24.500 Euro zu Buche.
- Citroën ë-C3: Mit einer Kombination aus solider Reichweite, einem vergleichsweise schnellen Ladevorgang (in 26 Minuten auf 80 Prozent) und erschwinglichem Preis hat es der Citroën ë-C3 YOU im Preis-Ranking auf Platz 9 geschafft. Das Einstiegsmodell ist in Österreich derzeit ab 24.900 Euro erhältlich.
- Hyundai Kona Elektro: Als einziges SUV im Ranking zeigt der Kona Elektro, dass selbst große E-Fahrzeuge preiswert sein können. Mit 514 Kilometer Reichweite und einem Preis von 25.990 Euro schafft er es auf Platz 10.
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