Subaru Outback im Test: Erfrischend anders unterwegs

Subaru Outback im Test: Erfrischend anders unterwegs
Mit dem hochbeinigen Kombi bieten die Japaner ein sympathisches Familienauto abseits der automobilen Masse aus deutscher Produktion.

Seit jeher besteht bei Subaru eine besondere Vorliebe für Allradantrieb und Boxermotoren. Im Subaru Outback ist beides serienmäßig vereint, denn es gibt ihn zwar in zwei Ausstattungsvarianten, aber immer mit einem 2,5-l-Boxerbenziner, einer stufenlosen Automatik und permanentem Allradantrieb. Das Getriebe imitiert sechs Schaltstufen, die auch per Lenkrad-Paddles gewechselt werden können und verhindert somit das für uns Europäer so ungewohnte, nervige und scheinbar endlose Aufheulen des Motors, wenn es einmal schnell bergauf gehen soll.

Subaru Outback im Test: Erfrischend anders unterwegs

Gelungene Kombination

Das 175-PS-Aggregat ist wunderbar ruhig und vibrationsarm. Die flache Bauweise des Motors verleiht dem Outback trotz seiner erhöhten Bodenfreiheit (200 mm) ein sehr stabiles Fahrverhalten, da der Schwerpunkt tief liegt. Das Fahrwerk ist komfortabel ausgelegt, ohne zu wanken und machte sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände eine gute Figur.

Nicht ganz so gut schnitt das integrierte Navigationssystem ab, welches in der Premium-Ausstattung serienmäßig mit an Bord ist. Es erlaubte sich nach vergleichsweise umständlicher Zieleingabe teilweise genauso umständliche Routenführungen und falsche Zielorte. Da verlässt man sich besser auf das per USB verbundene Smartphone via Apple Carplay oder Android Auto, welche in jedem Outback mit von der Partie sind.

Ebenfalls serienmäßig bereits in der Ausstattung Style sind Voll-LED-Scheinwerfer im Raubvogel-Design an der Front. Sogar Kurvenlicht, Fernlichtassistent, Sitzheizung vorne, Rückfahrkamera sowie das kamerabasierte Assistenzsystem Eye Sight (adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent, Notbremsassistent) müssen nicht extra bezahlt werden.

 

Subaru Outback im Test: Erfrischend anders unterwegs

Im Innenraum zeigte sich der Japaner nicht nur geräumig, sondern auch intuitiv nutzbar (mit Ausnahme der Navigation) und praktisch.

Der Kofferraum (559 bis 1848 l) hat einen doppelten Boden und die Rücksitzlehnen kann man direkt entriegeln, ohne nach vorne gehen zu müssen.

 

Subaru Outback im Test: Erfrischend anders unterwegs

Die Grundlinie Style kostet 36.990 €. Für die Ledersitze mit elektrischer Verstellung, das elektrische Glasschiebedach, 18“-Felgen und die empfehlenswerte Harman/Kardon-Audioanlage muss man nochmals 5000 € drauflegen. Da kriegt man auch das Navi mit dazu.

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