Range Rover Sport MHEV: Lordschaft lässt Milde walten

Ein grauer Range Rover Sport steht auf einem Feldweg vor einer grünen Hügellandschaft.
Der Range Rover Sport mit Mild-Hybrid-Benziner im Test.

Der Range Rover feiert heuer seinen 50er. Was anno 1970 mit einem noblen Offroader mit zwei Türen begann, hat sich mittlerweile zu einer imposanten Modellfamilie entwickelt. Eine Variante des Range ist der Range Rover Sport. Wir fahren unser Testmodell als P400. Das ist der formidable Reihensechszylinder, der zum einen von einem elektrisch angetriebenen Verdichter und zum anderen von einer Mild-Hybrid-Technik profitiert. Heißt, im Motorraum arbeitet ein Start-Stopp-System mit einem integrierten riemengetriebenen Starter-Generator. Die beim Verzögern gewonnen Energie wird in einer 48-Volt-Batterie gespeichert.

Das Faszinierende an der Technik ist, dass das Fahrer des Range Rover vom Zusammenwirken der aufwendigen Technik praktisch nichts mitbekommt. Nur, dass dank der Mild-Hybrid-Technik das Start-Stopp-System überaus sanft zu Werke geht.

Ein grauer Range Rover steht auf einem Feldweg vor einer hügeligen Landschaft.

Ein grauer Range Rover Sport steht auf einem Feldweg vor einer grünen Hügellandschaft.

Ein grauer Range Rover Sport steht auf einem Feldweg.

Innenraum eines Range Rover mit beigen Ledersitzen und modernem Armaturenbrett.

Das Display eines Range Rover zeigt das „Auto Terrain Response“-System.

Die Aufschrift „Sport P400 HSE“ auf einem grauen Auto.

So genießt man das komfortable Wesen des Nobel-SUV und ist sich sicher, dass jederzeit genügend Kraft zur Verfügung steht. 400 PS hat der Benziner und damit beschleunigt der P400 in 5,9 Sekunden auf Tempo 100. Vom Reihensechszylinder hört man praktisch nichts, nicht einmal, wenn man die volle Leistung abruft, klingt der Motor wirklich angestrengt. In puncto Verbrauch kann man sich auf etwa 11 Liter pro 100 Kilometer einstellen, immerhin gilt es hier, ein 2,2-Tonnen-SUV zu bewegen.

Für Komfort sorgt die elektrisch geregelte Luftfederung. Sobald das Auto steht, senkt es sich automatisch ab, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Überhaupt verwöhnt einen der noble Brite, wo immer es geht.

Über Touchscreens lassen sich zum einen das Infotainment-System und zum anderen Klimatisierung und Fahrzeugeinstellungen einstellen. Angenehm für die Bedienung sind vor allem die Touchflächen, die im Lenkrad integriert sind und sich leicht mittels Daumen bedienen lassen.

Was kostet der Range Rover Sport P400? Nimmt man die umfangreiche HSE Dynamik-Ausstattung (wie bei unserem Testauto), kostet der Range ab 119.108 Euro – wobei sich immer noch ein paar Extras finden (wie z. B. die Premium-Fußmatten für 215 Euro). Als SE gibt es den P400 aber auch um 10.000 Euro günstiger.

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