Mazda MX-5: Wie ein Sommer, der scheinbar niemals endet

Mazda MX-5: Wie ein Sommer, der scheinbar niemals endet
Kleines Update für den Roadster, der vor allem immer noch eines ist: ein Spaßauto

Gefühlt gehört der MX-5 von Mazda zu den Autos, die scheinbar immer schon da waren. Und ebenso gefühlt zählt man den MX-5 zu einer bedrohten Gattung von Auto. Kleiner, leistbarer Roadster für zwei, bei dem der Fahrspaß im Mittelpunkt steht? Da gibt es nicht mehr allzu viele. Offene Sportwagen gibt es durchaus noch, aber die meisten bewegen sich vom Preis her in anderen Sphären.

Gut, dass es ihn noch gibt den MX-5 und Mazda hegt und pflegt ihn mit regelmäßigen Updates. Das Letzte brachte eine sogenannte Kinematic Posture Control. Das ist ein System, das beim Einlenken die hintere kurveninnere Radbremse betätigt und so die Seitenneigung reduziert. An der Fahrdynamik des Roadsters hatten wir bislang wenig auszusetzen, aber wir sagen trotzdem Danke.

Mazda MX-5: Wie ein Sommer, der scheinbar niemals endet

Mazda MX-5: Wie ein Sommer, der scheinbar niemals endet

Mazda MX-5: Wie ein Sommer, der scheinbar niemals endet

Mazda MX-5: Wie ein Sommer, der scheinbar niemals endet

Mazda MX-5: Wie ein Sommer, der scheinbar niemals endet

Vor allem bringt die zusätzliche Technik kein zusätzliches Gewicht ins Auto und der kleine Japaner fährt sich so agil, wie man es sich von so einem Ding wünscht. Die 132 PS reichen durchaus, um die eine Tonne von Auto artgerecht zu bewegen. Nur das Start-Stopp-System arbeitet uncharmant und wir schalten es lieber weg.

Stichwort Schalten. Die manuelle Schaltung im MX-5 ist wunderbar exakt, mit kurzen Schaltwegen und man greift gern zum Schalthebel. Dass der so kurz ist, macht Sinn, denn viel Platz hat man nicht im MX-5-Interieur. Auch das Angebot an Ablagen ist überschaubar.

Die Kürze des Autos sorgt auch dafür, dass man das Verdeck nach dem Entriegeln mit einer Hand nach hinten werfen kann. Ebenso einfach ist das Schließen – vorausgesetzt man hat keine Einschränkungen von der Schulter her. Einfacher geht es nicht.

Stichwort Verdeck. Wir sind den MX-5 mit der neuen Ausstattungslinie „Modern“ gefahren und die beinhaltet unter anderem ein Verdeck in hübscher burgunderrote Farbe. Gemeinsam mit der Machine Gray Lackierung lässt das den MX-5 überaus elegant dastehen. Nicht sicher sind wir, ob die Farbe weiß für die Nappaledersitze für ein Auto, das oft mit geöffnetem Dach gefahren wird, wirklich optimal ist.

Die aktuelle Generation des MX-5 ist seit 2015 auf dem Markt und das macht sich vor allem beim Infotainmentsystem bemerkbar, das vergleichsweise angejahrt wirkt. Wobei die Bedienung mit dem Drehregler zwischen den Sitzen problemlos funktioniert.

In der Modern-Variante sind (zusätzlich zur Revolution-Ausstattung, die an sich schon recht komplett ist) noch adaptive LED-Matrixscheinwerfer, Bose Soundsystem mit neun Lautsprechern, integriertes Navi, Klimaautomatik, Sitzheizung, Spurhalte- und Spurwechselassistenten, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Verkehrszeichen- und Müdigkeitserkennung, City-Notbremsassistenten sowie eine Rückfahrkamera dabei. Der MX-5 Modern kostet ab 37.690 Euro.

Antrieb: 4-Zylinder-Benziner, Hubraum: 1496 cm3, Leistung: 132 PS, max. Drehmoment 152 Nm (bei 4500/min); 6-Gang-Schaltgetriebe, Heckantrieb

Fahrleistungen: 0 - 100 km/h in 8,3 Sekunden, Spitze 204 km/h

Abmessungen: Länge 3915 mm, Breite 1735 mm, Höhe 1230 mm, Radstand 2310 mm, Kofferraumvolumen 130 Liter, Gewicht: 1075 kg

Verbrauch: 6,3 Liter

Preis: 37.690 Euro

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