Ist der vollelektrische Citroën ë-Spacetourer alltagstauglich?
Mit dem ë-Spacetourer hat Citroën ein mächtig großes Elektroauto auf die Straße gebracht. Bis zu neun Sitzen sind in ihm möglich (in der Business-Variante). Wir konnten einen Achtsitzer in der Shine-Ausstattungslinie testen und selbst, wenn er voll besetzt war, fühlte sich niemand darin beengt. Im Gegenteil: Die Kinder freuen sich jedes Mal auf das Autofahren, denn sie haben im Citroën ë-Spacetourer nicht nur genug Platz, sondern auch einen guten Überblick. Sie können Windräder, Kräne, andere Autos, Lastwägen durch die hohe Sitzebene gut beobachten und fragen nicht einmal bei längeren Fahrten nach dem Tablet.
Die vorderen Sitze sind elektrisch verstellbar, mit Sitzklimatisierung und herrlich bequemen Armlehnen. Die hinteren sechs sind zwar nicht elektrisch verstellbar, können dafür mit einem einfachen Handgriff längs an der Schiene verschoben und teilweise auch entfernt werden.
Testfahrt: CitroenSpacetourer
Die Schiebetüren lassen sich auf verschiedene Arten öffnen: Per Knopfdruck im Fahrerraum, über den Autoschlüssel, mit dem Fuß unter dem Heck oder an der Türe selbst. Der Spacetourer ist maximal flexibel. Doch das war er im Innenraum auch ohne „ë“. Nicht ganz so flexibel ist man mit dem „ë“ bei den Ausfahrten. Denn die Batterie will relativ oft geladen werden. Den ë-Spacetourer gibt es mit einer 50 kWh- und einer 75-kWh-Batterie. Mit der kleinen Batterie kommt man nach WLTP 230 km, mit der großen 330 km. In der Praxis ist das jedoch weniger. Wenn es kalt ist oder man Autobahn fährt, auch mal viel weniger.
Fazit: Wer viel Platz braucht, regelmäßig aufladen kann und vor allem auf der Kurzstrecke unterwegs ist, kann das gute Fahrgefühl, das der ë-Spacetourer bietet, auch genießen. Den ë-Spacetourer gibt es ab 42.800 Euro.
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