Cupra Terramar: Ein sportlicher Freund der Familie

Cupra Terramar: Ein sportlicher Freund der Familie
Was kann der Terramar als Plug-in-Hybrid?
  • Der Terramar ordnet sich mit seinen Abmessungen bei den kompakten SUV ein
  • In der Zulassungsstatistik war der Terramar schon auf Platz acht im ersten Quartal
  • Cupra bietet das SUV mit Mild-Hybrid- und klassischen Verbrennermotoren und als Plug-in-Hybrid an

Der Einstand sich sehen lassen. Von null katapultierte sich der Neueinsteiger Terramar im ersten Quartal gleich auf Platz acht der heimischen Zulassungsstatistik. Wie es scheint, hat Cupra damit den Nerv einer Käuferschicht getroffen.

Mit dem Terramar hat Cupra ein Produkt in der angesagten Kategorie der Kompakt-SUV geschaffen. 4,52 Meter lang ist der Terramar, damit hat er auf der einen Seite eine noch verträgliche Größe für die Städte und die Parkplatzsuche ebendort. Gleichzeitig gibt es am Platzangebot innen nichts auszusetzen. Hinten sitzt man gut und hat praktischerweise eine verschiebbare Rückbank. Der Kofferraum bietet ein Laderaumvolumen von 490 Liter (e-Hybrid).

Cupra Terramar: Ein sportlicher Freund der Familie

Wir fahren den Terramar als e-Hybrid, das ist der Plug-in-Hybrid, wobei positiv angemerkt werden darf, dass Cupra der Kundschaft mehrere Antriebsvarianten offeriert: auch ein Mild-Hybrid und ein reiner Benziner stehen zur Wahl. Der schwächste Motor, der eTSI hat 150 PS, Cupra gibt sich also immer sportlich. Unser Test-PHEV hat 272 PS, das ist schon eine Menge Schmalz. Dementsprechend vergnüglich fährt sich der Terramar, zumal man auch Fahrwerk und Lenkung entsprechend abgestimmt hat. Die Lenkung ist exakt und Cupra gibt dem Terramar von Haus aus ein Sportfahrwerk mit auf den Weg. Trotz grundsätzlich straffer Auslegung lässt das Fahrwerk aber noch ausreichend Komfort übrig. Wobei der von uns gefahrene VZ eine adaptive Dämpferregelung an Bord hat, die gute Dienste leistet.

Das Cockpit ist eindeutig fahrerorientiert ausgelegt und das gefällt – das Lenkrad liegt richtig gut in der Hand und sowohl Startknopf als auch der Cupra-Knopf für den Fahrmodus sind hier gut erreich- und bedienbar. Für die Lautstärkeregelung muss man wiederum die eher mäßig benutzerfreundlichen Touchslider bemühen (oder man reguliert das am Lenkrad). Edel wirken die kupferfarbenen Elemente im Cockpit, hier hat Cupra ein schönes Stilmittel gefunden.

Cupra Terramar: Ein sportlicher Freund der Familie

Mit Stecker

Als Plug-in-Hybrid schafft der Terramar eine ansehnliche elektrische Reichweite. 120 km gibt Cupra laut WLTP an, im Realbetrieb sind es rund 90 km, was aber immer noch sehr gut ist. Wenn man zwischen rein elektrischem und Hybrid-Modus manuell wechseln will, geht das über den Touchscreen (funktioniert prinzipiell, ein separater analoger Schalter wäre idealer). Dass der Cupra, wenn beide Motoren arbeiten, ein sportlicher Geselle ist, überrascht nicht. Allradantrieb würde für den Terramar mit Stecker durchaus gut passen (gibt es aber nicht).

Der 272-PS-PHEV mit VZ-Ausstattung kommt auf 56.900 Euro (und mit ein paar Annehmlichkeiten extra sind es über 60.000 Euro). Das ist nicht wenig. Interessante Alternative ist der PHEV mit 204 PS für 50.900 Euro. Den Basis-Terramar gibt’s für 44.900 Euro.

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