Opel Experimental: So (ähnlich) werden die Opels der Zukunft aussehen
„Der Opel Experimental gibt einen Ausblick auf kommende Modelle und Technologien, auf das zukünftige Design, ja, auf eine neue Epoche und die Zukunft der Marke. Dieses atemberaubende Konzeptfahrzeug weist unseren weiteren Weg und zeigt einmal mehr den Pioniergeist von Opel“, sagt Opel CEO Florian Huettl.
Anders gesagt: So werden die Opel-Modelle der Zukunft aussehen bzw. werden sich viele seiner Designelemente in künftigen Serienmodellen wiederfinden. Wobei das Ding an sich eine reine Studie ist. Was an künftigen Serienfahrzeugen zu finden sein wird, ist sicher die Gestaltung der Frontpartie. 4D Opel Vizor nennen die Designer die Optik, die eine Weiterentwicklung des aktuellen Opel-Gesichts darstellt. Die vierte Dimension steht dabei für wegweisende Technologien, darunter Sensoren, Lidar-, Radar- und Kamerasysteme, die beim neuen Vizor zum Einsatz kommen.
An der Front sitzt ein leuchtender Opel-Blitz im Zentrum des "Opel-Kompasses", dem Leitmotiv der Opel-Designphilosophie. Flankiert wird er in der horizontalen Achse von der lang gestreckten Flügelsignatur der Scheinwerfer. Auch heckseitig wird der Kompass zum markanten Designelement, wobei ein Opel-Schriftzug das Logo ersetzt. So wie immer mehr andere Hersteller auch verzichtet Opel auf den Einsatz von Chrom.
Besonders stolz ist man bei Opel auf die Aerodynamik des Experimental. So verfügt der Opel über vollintegrierte 180-Grad-Kameras anstelle von Außenspiegel. Neben Luftklappen an Front und Heck hat das Conceptfahrzeug einen Heckdiffusor, der je nach Fahrsituation aus- oder einfährt.
Von den Abmessungen her würde sich das Auto im kompakten D-Segment einordnen und basiert auf BEV-Plattform des Stellantis-Konzerns. Was auch bedeutet, dass das Ding mit Allradantrieb unterwegs ist.
Noch eher futuristisch wirkt das Interieur, wobei die Studie auf ein Lenkrad mit Steer-by-Wire-Technologie setzt, das sich einfach wegklappen lässt, sobald es nicht benötigt wird. Weiters kommt für die Anzeige wichtiger Informationen eine sogenannte Tech Bridge zum Einsatz, sie stellt dabei eine Neuinterpretation des aus aktuellen Opel-Modellen bekannten Pure Panels dar. Anstelle von gewöhnlichen Bildschirmen werden die Informationen oder Unterhaltungsformate per Augmented-Projection-Technologie widergegeben. Künstliche Intelligenz sowie natürliche Sprachsteuerung unterstützen dabei.
Opel wird die Studie anlässlich der IAA in München Anfang September präsentieren. Einige Designelemente (wie die Frontpartie) werden sich wohl bald an kommenden Opel-Autos finden. Wieviel vom Experimental im kommenden neuen Manta, der freilich mehr ein Crossover als ein Sportcoupe wird, stecken wird, bleibt abzuwarten.
Kommentare