Warum VW im Jänner nicht genug Golfs produzieren kann
Bei VW wird es Anfang des Jahres zu massiven Arbeitsausfällen kommen. Grund sind Probleme in den Lieferketten wegen Corona zum einen und dem Krieg in der Ukraine zum anderen. Das berichtet Businessinsider.de.
Das Wirtschaftsportal zitiert dabei einen Aushang an die Belegschaft: „Infolge der aktuellen weltweiten Corona-Pandemie und der Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine muss die Volkswagen AG das Produktionsprogramm anpassen. Aufgrund von Versorgungsengpässen und den damit verbundenen unkontrollierbaren Störungen der Lieferbeziehungen aus direkt bzw. indirekt vom Coronavirus und des Kriegs in der Ukraine betroffenen Ländern und Regionen kommt es in der Produktion sowie in den der Produktion angrenzenden Bereichen zu Arbeitsausfällen“.
VW müsse die Fertigungspausen verlängern und auch die Kurzarbeit verlängern. Im Intranet des Unternehmens soll demnach bekannt gemacht worden sein, dass von Montag, 09. Januar 2023 bis einschließlich Freitag, 27. Januar 2023 in der Golf-Fertigung zu einem Arbeitsausfall in der Spätschicht kommen werde.
Das heißt, dass die Lieferzeiten für den Golf wohl länger werden könnten. Der Hersteller wollte sich zu den Berichten nicht äußern, so Businessinsider.de.
In Österreich hatte VW Anfang November die NOW-Modelle für den Golf (und den Tiguan) eingeführt, um die Lieferzeiten zu verkürzen. Auf die NOW-Modelle soll man nicht länger als 4 Monate warten müssen.
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