Upgrade für Audis RS-Flotte: Teufel steckt im Detail

Upgrade für Audis RS-Flotte: Teufel steckt im Detail
Competition-Pakete für RS4 und RS5

Man kann nicht gerade behaupten, dass die auf Sportlichkeit gebürsteten Modelle RS4 Avant und RS5 mit dem V6-Biturbo und den 450 PS lahme Gurken sind. Aber den Ingenieuren der Audi Sport GmbH war das dann offenbar doch nicht genug.

Daher gibt es nun zwei neue Competition-Pakete, die die Aufpreisliste noch weiter verlängern, dafür aber auch die – digitale – Tachonadel nach oben drücken. 290 km/h sind damit möglich, wenn auch nur bedingt empfehlenswert.

Beinahe schon putzig ist der heilige Ernst, mit dem die Ingenieure vom Beschleunigungsschub berichten: Der Sprint von 0 auf 100 ist beim Kombi nun 0,2 (!) Sekunden früher erledigt, womit erstmals ein RS4 unter der 4-Sekunden-Marke bleibt (3,9). Der RS5 schafft’s gar in 3,8.

Das wirklich Beeindruckende: Die Techniker haben das Mehr an Leistung nicht im Motor gefunden (das lässt den Blick auf die Versicherungsprämie nicht noch unerfreulicher werden), sondern vor allem beim Fahrwerk. Beim noch umfangreicheren Plus-Paket kommt ein Gewindefahrwerk zum Einsatz, das sich im Gegensatz zu den bisherigen RS-Modellen um bis zu 20 Millimeter absenken lässt.

Alles im Griff

Upgrade für Audis RS-Flotte: Teufel steckt im Detail

Das Beruhigende an so viel brüllender Dynamik und technischer Brillanz: Das Auto kann in jeder Lage mehr als der durchschnittliche Fahrer. Es bügelt fahrerische Unzulänglichkeiten geräuschlos aus und lässt dem Menschen hinter dem Steuer das Gefühl, alles im Griff zu haben.

Apropos: Das feine Alcantara-Lenkrad will man gar nicht mehr loslassen. Ansonsten beschränken sich die optischen Änderungen auf kleine, aber viele Details (Carbon ist Trumpf). Das hat seinen Preis. Das Competition-Paket kostet je nach Auto mindestens 7.800 Euro, Competition Plus gibt’s ab 11.500 Euro. Bestehende Fahrzeuge lassen sich nicht nachrüsten. 

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