9 von 10 wollen auch in 10 Jahren ein eigenes Auto besitzen
In Österreich wird gerne mit dem eigenen Auto gefahren. Das sieht man täglich auf der Straße und die Statistik bestätigt den Eindruck: In Österreich waren Ende 2021 5.133.836 Autos zugelassen. 1990 waren es noch rund 3 Millionen Autos.
Wie sich Autobesitz und die Nutzungshäufigkeit des eigenen PKW in 10 Jahren darstellen wird und wie wir uns fortbewegen, wenn nicht mit dem Auto, wird in der aktuellen AutoScout24-Trendumfrage eruiert. Befragt wurden 500 österreichische Autobesitzer und Autobesitzerinnen von 18 bis 69 Jahren.
9 von 10 wollen auch in 10 Jahren ein Auto besitzen
Das sind die Ergebnisse: Geht es nach den heimischen Autobesitzerinnen und -besitzern, ist die autofreie Zukunft noch nicht in greifbarer Nähe. Denn 89 Prozent der Befragten gehen davon aus, auch in 10 Jahren noch ein Auto zu besitzen. Überdurchschnittlich stark davon überzeugt ist, wer Autofahren als persönliche Freiheit betrachtet. Eine Zukunft ohne Auto können sich auch Vielfahrer, das heißt Personen, die mehr als 10.000 km pro Jahr fahren, nicht so gut vorstellen wie der Rest der Österreicher. Und auch bei den 30-49-Jährigen ist die Verbundenheit mit dem Auto größer als beim Durchschnitt: So sind sich 94 Prozent sicher, auch in 10 Jahren einen fahrbaren Untersatz ihr Eigen zu nennen.
Ein Viertel rechnet mit abnehmender Nutzung des eigenen Autos
Doch auch wenn der Besitz eines Auto in Zukunft immer noch ein Thema sein wird, das Mobilitätsverhalten wird sich laut Umfrage doch ändern. So geht zwar mehr als jeder Zehnte (12 Prozent) davon aus, in 10 Jahren mehr mit dem Auto unterwegs zu sein als heute. Demgegenüber steht jedoch ein Viertel, das mit einer abnehmenden Nutzung des eigenen PKW rechnet.
Öffi- und Radnutzung werden am meisten zulegen
Befragt nach der Nutzung alternativer Fortbewegungsmittel in einem Jahrzehnt zeigt sich, dass vor allem öffentliche Verkehrsmittel und das Rad viel Potenzial haben. So gibt mehr als ein Drittel (35 Prozent) an, in 10 Jahren mehr öffentlich unterwegs zu sein. Immerhin 31 Prozent sehen sich mehr auf dem Fahrrad. Mehr Bedeutung wird auch die Kombination unterschiedlicher Verkehrsmittel erlangen. Diese so genannte multi-modale Verkehrsmittelnutzung hat für 28 Prozent Zukunft. Auch Gehen wird laut Umfrage wieder moderner: 22 Prozent denken, künftig mehr Wege zu Fuß zurückzulegen.
E-Scooter sind keine Option
Einzig und allein E-Scooter sind für die Befragten keine wirkliche Alternative. Zwar meinen 16 Prozent, diese in Zukunft mehr zu nutzen. Ihnen stehen aber 38 Prozent gegenüber, die die Elektro-Roller in 10 Jahren weniger nutzen wollen.
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