Skoda Fabia: So fährt sich die neue Generation

Ein orangefarbener Škoda fährt auf einer Straße durch einen grünen Wald.
Mitte Oktober startet bei uns die vierte Generation des Fabia. Wir konnten mit dem kompakten Skoda schon eine erste Ausfahrt unternehmen.

Groß ist er geworden, der Fabia von Skoda. Ein Zuwachs von gleich elf Zentimeter in der Länge ist schon eine Ansage, vor allem bei einem Kleinen. Das hat seine Gründe im Fundament, denn der Fabia basiert nun auf der MQB-A0-Plattform des VW-Konzerns. Das bringt mehr Platz im Fahrzeuginneren für die Fahrgäste, gleichzeitig wächst auch das Ladevolumen im Kofferraum um 50 Liter.

Das Plus an Größe und die geänderten Proportionen freuen auch die Designer. Fürs geschärfte und überaus fesch gewordene Äußere zeichnet übrigens der Österreicher Karl Neuhold verantwortlich. Viel Aufwand haben die Entwickler in Sachen Aerodynamik betrieben und den Cw-Wert, der auch Verbrauch (bis 0,2 Liter/100 km Ersparnis rechnet Skoda vor) und Geräuschentwicklung beeinflusst, auf 0,28 gedrückt. Hierfür hat man z. B. im Lufteinlass des vorderen Stoßfängers eine Kühlerjalousie eingebaut, die bei Bedarf öffnet bzw. wieder schließt. Den Unterboden hat man großteils verkleidet und weiters kann man auch aerodynamisch optimierte Räder bekommen (die auch noch ziemlich cool ausschauen).

Ein orangefarbener Škoda Fabia vor einer historischen Stadtkulisse.

Detailansicht der Frontpartie eines orangefarbenen Škoda Fabia.

Ein orangefarbener Škoda Fabia vor einem goldenen Gebäude.

Die Rückansicht eines orangefarbenen Škoda Fabia vor einem Gebäude.

Ein orangefarbener Škoda Fabia fährt auf einer Straße in einer Stadt.

Ein orangefarbener Škoda Fabia fährt auf einer Straße.

Ein orangefarbener Škoda Fabia vor der Kulisse von Danzig.

Innenansicht eines Škoda-Fahrzeugs mit Blick auf Armaturenbrett und Sitze.

Detailaufnahme des Armaturenbretts eines Škoda Fabia.

Nahaufnahme des Lenkrads eines Škoda Fabia.

Das Navigationssystem eines Autos zeigt eine Karte mit zwei Restaurants, Amber Side und La Fonta.

Detailaufnahme des Armaturenbretts eines Škoda Fabia.

Die Türverkleidung eines Autos mit Fensterhebern und einem bronzefarbenen Griff.

Der offene Kofferraum eines orangefarbenen Autos mit Gepäcknetz.

Zwei Škoda Fabia Autos stehen vor einem großen Stadion.

Interieur

So dynamisch das neue Äußere auch aussehen mag, noch mehr getan hat sich im Interieur. Markant ist der Fabia-Schriftzug seitlich am Instrumentengehäuse und wenn man die Tür zuzieht, greift man in einen groß dimensionierten Türgriff, wie man ihn in so einem kleinen Auto nicht erwarten würde (aus Kunststoff, aber immerhin). Für ein angenehmes Ambiente sorgt der Stoffüberzug im unteren Teil des Armaturenbretts. Praktisch sind die ausreichend vorhandenen Ablagen, eine Schale fürs induktive Laden des Smartphones ist auf Wunsch zu haben.

Außerdem gibt's auf Wunsch nun Annehmlichkeiten wie beheizbares Lenkrad oder eine Heizung für die Frontscheibe.

Neben dem Innenspiegel ist sogar ein USB-Anschluss angebracht „für die Kunden, die eine Dashcam installieren möchten“, erklärt uns der fürs Infotainment zuständige Ingenieur. Stichwort Infotainment. Hier hat der neue Fabia natürlich mehr auf Lager. Der Schirm in der Mitte ist 6,5, 8 oder 9,2 Zoll (wenn man das Navi bestellt) groß. Für die Fahreranzeigen gibt es nun (auch optional) ein 10,25 Zoll großes digitales Kombiinstrument, das sich mannigfaltig konfigurieren lässt. Zudem beherrscht der Fabia Sprachsteuerung, Gestensteuerung und ist stets online.

Motoren

Wir nehmen für unsere erste Ausfahrt den 1,0 TSI mit 95 PS und 5-Gang-Schaltgetriebe. Sämtliche Motoren sind Weiterentwicklungen – Evo, wie die Tschechen sagen – und wurden auf weniger Verbrauch getrimmt. Was auffällt, ist, dass der Motor trotz 3 Zylindern sehr manierlich läuft und nie unangenehm laut wird. Auch mit den Fahrleistungen lässt es sich bei 95 PS gut leben. Mit dem neuen Zweispeichenlenkrad lässt sich der Fabia ausreichend exakt dirigieren und mit dem längeren Radstand und der breiteren Spur fährt der Fabia noch souveräner.

Wem 95 PS zu viel sind, kann den Fabia auch mit 80 oder 65 PS bekommen. Auf der anderen Seite gibt es den 1,0 TSI auch mit 110 PS und der flotteste Fabia wird der 1,5 TSI mit 150 PS, der gegen Jahresende nachgereicht wird. Zu den Motoren lassen sich fürs Erste zwei Ausstattungslinien kombinieren. Im ersten Quartal 2022 kommt noch die Linie Active, die dann die Basisausstattung markieren wird (mit einem Einstiegspreis von etwa 16.000 Euro). Als Ambition kostet der Fabia mit 80-PS-Motorisierung ab 17.170 Euro.

Der Combi bleibt übrigens auf Basis der dritten Generation weiter im Programm.

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