Neuer Honda Jazz startet bei 21.990 Euro
Die Japaner haben bereits verkündet, bis zum Jahr 2022 alle Volumenmodelle in Europa mit einem elektrifizierten Antrieb auszustatten. Und so kommt die neue Generation des Jazz mit dem so genannten e:HEV Hybridsystem. Es wurde für den Jazz neu konzipiert und besteht aus zwei Elektromotoren in Kombination mit einem 1.5 Liter DOHC i-VTEC Benzinmotor.
Die System-Leistung liegt bei 109 PS/80 kW und damit beschleunigt der kleine Honda in 9,4 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von 175 km/h. Den Verbrauch gibt Honda mit 4,5 Liter/100 km (nach WLTP) an, das entspricht einer CO2-Emission von 102 g/km.
Je nach Anforderung wechselt das System zwischen drei Fahrmodi: Hybrid-, Elektro- und Motorantrieb. Im innerstädtischen Bereich wird der Jazz dabei vor allem zwischen Elektro- und Hybrid hin- und herwechseln. Für das Fahren bei hohen Geschwindigkeiten auf Autobahnen wird auf den konventionellen Antrieb zurückgegriffen, der bei Bedarf vom Elektroantrieb mit einem Power Boost für schnelle Beschleunigung unterstützt wird.
Die Antriebseinheit ist an ein stufenloses Automatikgetriebe (Electronically Controlled Continuously Variable Transmission) gekoppelt.
Der Jazz ist übrigens das erste Fahrzeug der europäischen Honda Modellpalette, welches das neue e:HEV-Branding trägt, das künftig alle Honda Hybrid Fahrzeuge kennzeichnen wird.
Was ist sonst neu beim Jazz? Verglichen mit seinem Vorgänger ist er um 16 mm länger und 10 mm niedriger (während die Breite gleich geblieben ist).
Baek Jongkuk, Designer des neuen Jazz, erklärt: „Ich wollte ein Fahrzeug entwickeln, welches seinem Besitzer als ‚freundlicher Begleiter‘ zur Seite steht, jedoch keine Kompromisse betreffend Praktikabilität eingeht. Dies ist mir gelungen, indem die Außenlinien vereinfacht wurden, um so ein freundlich und modern wirkendes Fahrzeug zu gestalten, welches über eine komfortable und zugleich praktische Innenausstattung verfügt.“
Wie gehabt bietet der Jazz im Inneren gemessen an seinen Außenabmessungen erstaunlich viel Platz. Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 304 und 1205 Liter und beibehalten hat Honda auch die genialen "Magic Seats".
Crosstar
Honda bietet den Jazz übrigens gleich vom Start weg als Crosstar an - das ist eine Variante mit zartem SUV-Look. Neben der üblichen Plastikbeplankung für Radkästen und Schweller gibts hier mehr Bodenfreiheit (144,2 statt 105,2 mm) und einen eigenen Look für den Kühlergrill.
Innen setzt der neue Jazz natürlich auf Digitalisierung. Das 7-Zoll-TFT-Display für die Fahreranzeigen ist serienmäßig, dazu kommt ein 9-Zoll-Touchscreen (serienmäßig in den Ausstattungsvarianten Elegance und Executive sowie Crosstar Executive). Als Reaktion auf Kundenwünsche hat Honda übrigens physische Bedienelemente für wichtige Funktionen verbaut und zum Beispiel Heizungs- sowie Belüftungsregelung mit einfach zu steuernden Drehreglern versehen.
Dazu steht dem Jazz-Fahrer nunmehr der Honda Personal Assistent zur Verfügung. Seine Kontexterkennung soll es ermöglichen, ein natürliches Gespräch zu führen, wobei Folgefragen und Antworten im jeweiligen Zusammenhang verstanden werden, erklärt Honda (wie das konkret funktioniert, werden wir uns im Rahmen eines Tests ansehen).
Damit zu den Preisen: Der Jazz startet mit der Comfort-Ausstattung bei € 21.990,-. Darüber gibt es die Ausstattungslinien Elegance (ab € 23.390,-) und Executive (ab € 24.990,-). Den Crosstar gibt es nur als Executive ab € 26.990,-.
Mit dem Marktstart in Österreich stehen bei den Honda Händlern vielfältige Angebote wie EUR 1.000,- FinanzierungsBONUS, EUR 500,- VersicherungsBONUS oder eine RELAX Versicherungsprämie bereit.
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