Dieser extreme Supersportwagen wird nach Niki Lauda benannt

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Der neue T.50S von Gordon Murray Automotive trägt den Namen des österreichischen F1-Weltmeisters im Namen.

Die Straßenversion seines Supersportwagens hat Gordon Murray, legendärer Formel-1-Konstrukteur bei Brabham und McLaren, schon vorgestellt. Nach dem T.50 folgt nun eine Version für die Rennstrecke. Ist der T.50 vor allem auf Grund seiner Aerodynamik schon extrem, so geht die Version für Rennstrecken noch einen Schritt weiter. Das Auto soll eine Rennstrecken-Erfahrung liefern, wie sie bislang noch kein Auto liefern konnte, sagt Schöpfer Gordon Murray.

Und Murray nennt das Auto "T.50S Niki Lauda" und enthüllt es am 22. Februar - an Niki Laudas Geburtstag.

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Die Wege von Murray und Lauda kreuzten sich Ende der 70er-Jahre, als Murray Konstrukteur des Brabham Formel-1-Teams war und Lauda nach seiner Ferrari-Zeit 1978 zum britischen Rennstall wechselte. 1978 gewann Lauda mit dem von Murray konstruierten Brabham BT46B "Staubsauger" den Grand Prix von Schweden. Der Trick: Über eine Turbine wurde ein Unterdruck unter dem Auto erzeugt, was die Bodenhaftung schlagartig verbesserte. Lauda gewann das Rennen überlegen, der "Staubsauger" wurde aber kurz darauf verboten.

Gordon Murray verbaut diese Technik nun in einem extremen Straßensportwagen, dem T.50, der ab Anfang 2022 produziert werden soll.

Nun stellt Gordon Murray Automotive den T50.S Niki Lauda vor, der noch extremer ist als der T.50 und für den Einsatz auf der Rennstrecke gedacht ist. Gegenüber der Straßenversion wurden hunderte Teile verändert und das Auto voll auf Leichtbau getrimmt. 852 Kilogramm wiegt der T.50S Niki Lauda und die werden von einem V12-Zylinder bewegt, der 725 PS leistet und bis zu 12.100 U/min dreht.

Markantes Merkmal des Murray-Autos ist die Turbine am Heck, die einen Durchmesser von 400 mm hat und zusammen mit den anderen aerodynamischen Hilfsmitteln für einen Abtrieb von bis zu 1500 kg sorgt. Anders als der T.50 bekommt der T.50S Niki Lauda allerdings einen Heckflügel, einen größeren Diffusor und eine Finne - mit dem Schriftzug Niki Lauda - am Heck.

Der Fahrer sitzt zentral im Auto, wobei links neben dem Fahrer ein Sitz für einen Copiloten eingebaut wird. Sollte der Besitzer dies nicht wünschen, bleibt der Beifahrersitz draußen. Gleichzeitig soll der T.50S Niki Lauda dieselbe gute Rundumsicht und auch soviel Platz bieten wie die Straßenversion.

Kunden, die das Auto kaufen, können es sowieso nach ihren Vorlieben gestalten. Außerdem erhalten sie technischen Support für Track Days auf der ganzen Welt.

Vom T.50S Niki Lauda werden 25 Exemplare gebaut, jedes Chassis wird nach einem Rennsieg eines Gordon Murray Autos benannt (beginnend mit Kyalami 1974).

Preis

Die Produktion der Autos beginnt im Jänner 2023, nachdem die 100 geplanten T.50 gebaut wurden. Der Preis für ein Auto beträgt 3,1 Millionen Pfund (ohne Steuern) - also etwa 3,6 Millionen Euro.

"Der T.50S wurde zu Ehren Nikis benannt und soll an seinen legendären Sieg mit dem Brabham BT46B beim Grand Prix von Schweden erinnern. Niki war nicht nur ein großartiger Rennfahrer, sondern auch ein guter Freund und es ist passend, dass wird den T.50S Niki Lauda an seinem Geburtstag enthüllen. Niki hätte die Innovationen und die technischen Details in dem Auto sicher gemocht", sagt Gordon Murray. Die Familie von Niki Lauda erklärte dazu: "Wir sind sehr stolz, dass Gordon Murray Automotive das Auto nach Niki benannt hat. Er hätte sich sehr geehrt gefühlt, dass ein Auto von Gordon, mit der er so lange freundschaftlich verbunden war, seinen Namen trägt."

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