Fisker warnt vor Aus, großer Autohersteller soll einsteigen
Fisker hat Zweifel an der weiteren Geschäftstätigkeit der Firma geäußert. Die Aktie von Fisker ging im nachbörslichen Handel auf Talfahrt. Die Anteilsscheine des US-Elektroauto-Startups brachen um 35 Prozent ein Fisker meldete für das vierte Quartal einen vorläufigen Umsatz von 200,1 Millionen Dollar und verfehlte damit die durchschnittliche Analystenschätzung von 310,8 Millionen Dollar. Der Nettoverlust habe sich im Berichtszeitraum auf 463,6 Millionen Dollar von 170 Millionen Dollar im Vorjahr erhöht.
Jetzt soll ein "großer Autohersteller", mit dem man sich in Verhandlungen befinde, Fisker retten, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Um welchen Hersteller es sich handelt, wurde nicht gesagt.
Gleichzeitig stellt man eine Personalreduktion um 15 Prozent in Aussicht. Produziert wird der Ocean bei Magna in Graz. 2024 sollen zwischen 20.000 und 24.000 Stück produziert werden. "2023 war ein herausforderndes Jahr für Fisker, inklusive Verzögerungen bei den Zulieferern und anderen Schwierigkeiten, die verhindert haben, dass wir so viele Autos ausliefern konnten, wie wir geplant haben", sagt Henrik Fisker.
Die derzeit vorhandenen Mittel seien nicht ausreichend, um die nächsten 12 Monate weiterzumachen, heißt es bei Fisker. Man sei mit einem Investor wegen einer zusätzlichen Geldspritze im Gespräch.
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