Ein SUV, das jetzt schon glänzt: Weltpremiere des neuen Škoda Kodiaq

Ein SUV, das jetzt schon glänzt: Weltpremiere des neuen Škoda Kodiaq
Škoda ruft nach Berlin und die Autowelt kommt. Warum man weiterhin auf SUV - und neu auf Hybrid - setzt und warum das Familien freuen wird.

Eine Weltpremiere ist keine kleine Sache und darum lässt sich Škoda auch nicht lumpen. Der Kodiaq der zweiten Generation ist da, und man bietet ihm eine wirklich ansprechende Bühne. Wie sein erfolgreicher Vorgänger wird er in Berlin vorgestellt. Die Location „der Tunnel“, eine nie in Betrieb genommene U-Bahnstation am Potsdamer Platz ist großzügig, aber nicht protzig. Perfekt Škoda. 

Aber freilich, als der SUV der zweiten Kodiaq-Generation durch „den Tunnel“ rollt, da gibt es dann schon ordentlich Lichtshow und rockige Klänge. Und der Wagen schimmert - goldig! Oder besser gesagt Bronze metallic. Škoda, so merkt man, hat sein weltweit erfolgreiches SUV-Modell weiter aufgebessert.

Die Neuauflage zeichnet sich durch ein etwas markanteres Design aus, doch ist die Veränderung nicht krass. Der Kodiaq ist ein SUV mit Proportionen, die gefallen statt zu klotzen. Obwohl, dem Trend folgend, ist auch er gewachsen - 61 Millimeter in der Länge. Dafür bietet er nun mehr Platz, vor allem für Passagiere in der dritten Sitzreihe. Und das ist für alle, die mehr als zwei Kinder - oder viele Freunde haben-  wirklich erfreulich.

Bei der Motorenpalette, so betont man bei der Präsentation, möchte man weiterhin allen Kundenwünsche nachkommen. Sie umfasst daher zwei Benziner und zwei Diesel, die zwischen 110 kW (150 PS) und 150 kW (204 PS) leisten, sowie eine Plug-in-Hybridvariante.

Das ist ein Novum für den Kodiaq.

Der Kodiaq iV – das erste Plug-in-Hybridmodell der Baureihe – tritt mit einer Gesamtleistung von 150 kW (204 PS) an und erzielt mehr als 100 Kilometer elektrische Reichweite. Ein Highlight ist die Einstiegsmotorisierung 1,5 TSI mit 110 kW (150 PS), mit der erstmals die Mildhybrid-Technologie beim Kodiaq zum Einsatz kommt.

Beide Hybridaggregate basieren auf einer neuen Generation der Motorenbaureihe EA 211 evo2, die im energieeffizienten Miller-Zyklus arbeitet und auf Turbolader mit variabler Turbinengeometrie setzt. Der 1,5 TSI mit Mildhybrid-Technologie verfügt zudem über die neueste Version des aktiven Zylinder-Managements (ACT+). 

Auch auf die Allrad-Kunden vergisst man nicht: Der 2,0 TDI mit 142 kW (193 PS) und der 2,0 TSI mit 150 kW (204 PS) gehen grundsätzlich mit Allradantrieb an den Start.

Und im Innenraum? Da hat die Designerin ganze Arbeit geleistet und wartet mit sauberen Linien, hübschem Leder und einem bequemes Platzangebot auf. Dazu gibt es einen 12,9-Zoll-Touchscreen, einen Gangwahlhebel an der Lenksäule, einer Synthese aus manuellen und digitalen Bedienelementen sowie einer sehr aufgeräumt gestalteten und gut organisierten Mittelkonsole.

Und natürlich setzt man auf Sicherheit: Es gibt unter anderem noch fortschrittlichere Assistenzsysteme und Matrix-LED-Hauptscheinwerfer der zweiten Generation.

Ein SUV, das jetzt schon glänzt: Weltpremiere des neuen Škoda Kodiaq

Weltpremiere: Der neue Kodiaq wartet mit bis zu sieben Sitzen auf, wirkt aber nicht zu bullig.

Ein SUV, das jetzt schon glänzt: Weltpremiere des neuen Škoda Kodiaq

Neu gibt es den SUV auch als Plug-in hybrid.

Der Kodiaq – das Modell, das die Škoda SUV-Offensive gestartet hat

Grundsätzlich hofft man, dass die zweite Generation so erfolgreich wird wie die erste. Und das sind große Fusstapfen.

Als erstes Modell der erfolgreichen Škoda SUV-Offensive hat der Kodiaq die Designsprache der Marke 2016 ins SUV-Segment überführt. Er diente auch als Vorreiter für die typische Nomenklatur, der alle darauf folgenden Škoda SUV-Baureihen mit Verbrennungsmotor gefolgt sind: Die Namen beginnen mit einem ,K‘ und enden mit einem ,q‘. 

Mit außergewöhnlichem Platzangebot für bis zu sieben Passagiere und fortschrittlichen Technologien hat sich der Kodiaq schnell zu einem der erfolgreichsten Modelle im Škoda Portfolio entwickelt. Bis heute hat der Hersteller fast 792.000 Exemplare in über 60 Ländern verkauft.

2018 ergänzte der Kodiaq RS als erstes SUV die sportliche RS-Familie der Marke. Zu den wichtigsten Märkten des großen Škoda SUV zählen China mit 160.000 verkauften Einheiten bis Ende 2022 und Deutschland mit 114.200 Exemplaren. Darauf folgen das Vereinigte Königreich mit 47.200 Fahrzeugen und Tschechien mit 42.400 Einheiten.

Damit hat der Kodiaq einen wichtigen Teil zur erfolgreichen Entwicklung von Škoda auf den internationalen Märkten beigetragen. Er erhielt zudem ein exzellentes Feedback von Kunden und der Automobilfachpresse: Bis heute hat der Kodiaq über 40 internationale Auszeichnungen gesammelt.

Ein SUV, das jetzt schon glänzt: Weltpremiere des neuen Škoda Kodiaq

Der Innenraum: Aufgeräumt mit edlem Leder und großem Display.

Ein Mitgrund für die große Beliebtheit war sicher auch die „Simply Clever-Ideen“ von Škoda. 2016 führte man zum Beispiel den Türkantenschutz und eine elektrische Kindersicherung für die Hintertüren ein.

Die zweite Generation führt diese Liste an Innovationen mit vielen neuen Features fort. Eine neue, gekühlte duale Phone Box erlaubt es zum Beispiel, zwei Mobiltelefone gleichzeitig mit einer erhöhten Leistung von 15 W aufzuladen.

Ebenfalls Premiere im Kodiaq feiert das Staufach mit Becherhalter in der Mittelkonsole sowie ein Displayreiniger für die Touchscreens. Regenschirm und Eiskratzer bestehen nun aus nachhaltigen Materialien. Und: Per App wird der neue SUV via Smartphone ferngesteuert einparken können, ohne dass der Fahrer im Wagen sitzt.

Debütieren wir das Ganze 2024.

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