Die Antithese zum SUV: der Hopper

Der Hopper
Mobilitätswende: Der Hopper ist ein Elektrofahrrad mit schützender Kabine.

Was auf den Straßen zu sehen ist, stimmt teilweise etwas trüb. Graue Autos, davon viele SUV, prägen zumeist das Straßenbild. Seit einigen Jahren mischen sich immer mehr elektrisch Betriebene darunter. Aber auch die Vertreter dieser Sorte lassen den Mut der Designer anzweifeln.

Die Mobilitätswende könnte den Einheitsbrei ein wenig diverser gestalten, denn aktuell werden auffallend viele neue Projekte vorgestellt. Ein Trend der Stunde ist die Micro-Mobilität, die Antithese zum SUV, wenn man so will.

Der Hopper schlägt in ebendiese Kerbe: mini-klein ist dieser im Vergleich zu einem SUV, recht massig im Vergleich zu einem Lastenrad.

Der Hopper: Hybrid zwischen Auto und Rad

Zu zweit oder dritt

Die Fakten sind: Er hat drei Rädern, zwei Sitze, ein Dach und ein Lenkrad, soll komfortabel wie ein Auto, aber flexibel und nachhaltig wie ein Fahrrad sein. Verkehrsrechtlich ist der Hopper jedenfalls ein Pedelec.

Der Elektromotor unterstützt bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h, gefahren wird auf Radwegen. Zwei Erwachsene bzw. ein Erwachsener und zwei Kinder finden hier Platz, 90 Liter passen in den Kofferraum. In der Cargovariante hat er statt dem zweiten Sitz Staumöglichkeiten mit bis zu 290 Liter Ladevolumen zu bietet. Optional wird der Hopper mit Solardach verfügbar sein, womit er einen Großteil des Jahres autark betrieben werden kann. 

Demnächst will man mit der Produktion der Pilotserie beginnen. Im zweiten Halbjahr 2023 mit der Serienfertigung. Dafür haben die Gründer Martin Halama, Philipp Herrmann und Torben Müller-Hansen  in den vergangenen Monaten 580.000 Euro mittels Crowd-Investing eingesammelt. Leider ist der Hopper vorerst nur in Deutschland zu bestellen.  Anfragen aus anderen Ländern würde man zwar annehmen, doch man behalte sich vor, diese auch abzulehnen. Rund 7.400 Euro kostet das Ding.

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