Der Dirham rollt: Rolls-Royce mit Rekordergebnis
Die Royals und Christiano Ronaldo, Winston Churchill und Kendall Jenner, sie alle waren/sind Kundinnen und Kunden der britischen Luxus-Automarke Rolls-Royce. 2022 wurde nun zum Rekordjahr ernannt, denn noch nie in der 118-jährigen Geschichte des Unternehmens wurden mehr Autos abgesetzt als 2022: 6.021 waren es an der Zahl, um 8 Prozent mehr als 2021.
Zum Volumenhersteller wird man damit lange nicht. Zum Vergleich: Porsche liefert alleine in einem Quartal rund zehn Mal so viele Autos aus. Man strebe auch nicht an, weiter in die Masse zu gehen, wie Torsten Müller-Ötvös, Chief Executive Officer von Rolls-Royce Motor Cars, versichert: "Rolls-Royce ist Bespoke, und die maßgeschneiderten Aufträge waren auch in diesem Jahr auf Rekordniveau, wobei die Wünsche unserer Kunden immer einfallsreicher und technisch anspruchsvoller wurden – eine Herausforderung, der wir uns mit Begeisterung stellen. Die konkurrenzlose Kreativität und Kompetenz unseres Teams hier in Goodwood für Bespoke Aufträge bewirkt, dass unsere Kunden heute im Durchschnitt gern rund eine halbe Million Euro für ihr einzigartiges Automobil bezahlen."
Sacha Jafri und Rolls Royce
Besonders starkes Wachstum konnte Rolls-Royce im Nahen Osten, den USA, im asiatisch-pazifischen Raum und Europa verzeichnen. Die Bespoke-Strategie, also die Maßanfertigung des Autos auf Kundenwunsch, war vor allem im Nahen Osten nachgefragt. Dort wurde 2022 auch ein Private Office eröffnet, das nur auf Einladung zugänglich ist. 2022 wurde dort auch eine exklusive Kollektion vorgestellt: Sechs Rolls-Royce Phantom Series II Modelle wurden in Kooperation mit einem der aktuell berühmtesten Künstler gestaltet, dem Briten Sacha Jafri. Eine Woche nach der Ankündigung der sechs Luxus-Wagen waren diese auch schon verkauft.
2022 präsentierte Rolls-Royce zudem sein erstes Elektromodell. Der Spectre soll 2023 auf den Markt kommen.
Kommentare