BMW iX3: So fährt sich der Elektro-X3

Ein weißer BMW iX3 fährt auf einer asphaltierten Straße.
Erste Kilometer auf heimischen Straßen mit dem BMW, der im März bei uns startet.

Bis das Auto auf unseren Straßen zu sehen sein wird, dauert es noch. Wir hatten aber schon vorab die Gelegenheit, mit dem iX3 erste Kilometer rund um Wien abzuspulen.

Bleiben wir gleich beim Thema „iX3 sehen“. Auf den ersten Blick schaut der Elektro-BMW nicht viel anders aus als der klassische X3. Kenner der Materie werden die Elektrovariante an den bläulichen Akzenten und der geschlossenen BMW-Niere erkennen. Und eventuell noch an den speziellen Aero-Rädern, die unser Winterreifen-bestückter iX3 aber nicht montiert hatte. Aber sonst? Irgendwie ein Auto, so wie man es erwartet, wenn X3 d’raufsteht. Das trifft erfreulicherweise auch für den Laderaum zu. Diesbezüglich hat der iX3 nur 40 Liter weniger zu bieten als beispielsweise der Diesel, wobei der Elektro-X3 ein Fach unter dem Kofferraum hat, wo ausreichend Platz für das Ladekabel ist.

Auch im Interieur findet man sich eigentlich gleich zurecht. Schalter, Wählhebel für die Fahrstufen, Infotainment-Schirm – schaut alles nach BMW aus und funktioniert auch wie gewohnt. Der Startknopf ist hier aber blau lackiert. Das eigentliche Aha-Erlebnis erwartet einen, wenn man den Wählhebel auf D schiebt und losfährt. Dabei ist gar nicht die Beschleunigung gemeint, die ist natürlich wie bei allen Elektroautos heftig und kommt nicht überraschend. Vielmehr ist es der „Soundtrack“, den BMW dem iX3 mitgegeben hat und der dem Fahrzeug beim Beschleunigen zu einem markanten Geräusch verhilft. Der Sound wird über Lautsprecher nach innen und außen abgegeben und wurde von Hollywood-Komponist Hans Zimmer gemeinsam mit Sounddesigner Renzo Vitale entwickelt.

Der BMW iX3, ein elektrischer SUV, steht vor einer grauen Wand.

Die Rückansicht eines weißen BMW iX3 auf einer asphaltierten Straße.

Ein weißer BMW iX3 fährt auf einer Landstraße.

Innenraum eines BMW iX3 mit braunen Ledersitzen und Navigationssystem.

Das digitale Cockpit eines BMW zeigt 0 km/h in der Zeppelinstrasse.

Nahaufnahme des Start-Stopp-Knopfes im Innenraum eines BMW iX1.

Detailaufnahme der Mittelkonsole eines BMW mit Automatik-Wählhebel und Bedienelementen.

Die geöffnete Ladeklappe eines weißen BMW Elektroautos zeigt die AC- und DC-Ladeanschlüsse.

Detailansicht der Frontpartie eines weißen BMW iX3 mit bayerischem Kennzeichen.

Der leere Kofferraum eines Autos mit umklappbaren Rücksitzen.

Ein weißer BMW wird an einer Ionity-Ladestation vor einer Bergkulisse aufgeladen.

Heckantrieb

Noch etwas gilt es zu bedenken, vor allem, wenn man auf herbstlich-rutschigen Straßen unterwegs ist: Dies ist kein Allradauto, die Kraft wird beim iX3 nur über Heckantrieb auf die Straße übertragen. 210 kW/286 PS leistet der Elektromotor, der übrigens ohne seltene Erden auskommt, und damit kann man schön flott unterwegs sein – so man nicht mit dem Strom haushalten muss.

Mittlerweile ist die Reichweite die beherrschende Ziffer, wenn man über E-Autos redet. BMW gibt 460 Kilometer (nach WLTP) an und das ist ein Wert, bei dem sich die Sorgenfalten in Grenzen halten sollten. Bei unserer Abfahrt zeigte die Anzeige sogar 501 Kilometer (wobei wir da gerade zufällig im Sparmodus „Eco“ waren).

In Sachen Rekuperation kann der Fahrer nachjustieren, wobei man hier ins Fahrzeugmenü gehen muss. Mit der sogenannten adaptiven Rekuperation managt das Auto das selbsttätig (und ziemlich smart). So wird beispielsweise gleich verzögert, wenn das Auto eine Tempo-Limit-Zone erkennt. Und sonst hat der Fahrer auch noch die Möglichkeit, das Auto stärker zu verzögern, indem er den Wählhebel in die Stellung „B“ schiebt.

Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik sind erstmals in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet – und das wird in Steyr in Oberösterreich gefertigt. Sonst läuft der Bayer freilich in China vom Band.

Die Preise beginnen bei 66.950 Euro, Markteinführung ist bei uns im März.

Ein transparentes Modell eines BMW Elektroautos zeigt den Antriebsstrang und die Batterie.

Kommentare