Aufsehenerregende Studie von Mercedes: Vision EQ Silver Arrow

Aufsehenerregende Studie von Mercedes: Vision EQ Silver Arrow
Der Benz fährt elektrisch und soll eine Hommage an den legendären Silberpfeil von 1937 sein.

„Mit historischen Silberpfeilen war Mercedes-Benz schon vor über 80 Jahren ein Geschwindigkeitspionier - unter anderem dank deren Stromlinienform“, so Gorden Wagener, Chief Design Officer der Daimler AG. „Daran knüpft der Vision EQ Silver Arrow an".

Die Studie ist 5,30 Meter lang, als Einsitzer ausgelegt und soll einen Ausblick auf die Zukunft unseres Designs geben, sagt . Zu den weiteren Highlights gehören die Fahrerkanzel, die sich nach vorn aufklappen lässt, sowie die teilweise freistehenden Vielspeichen-Räder. Ein stilistisches und innovatives Highlight sind die nicht rotierenden Nabenabdeckungen sowie die Teilverkleidungen der Räder.

Aufsehenerregende Studie von Mercedes: Vision EQ Silver Arrow

Eine Reminiszenz an den Rennsport ist der Heckdiffusor. Zwei ausfahrbare Heckspoiler fungieren überdies als Luftbremse, indem bei gewünschter Verzögerung der Luftwiderstand entsprechend erhöht wird.

Der Vision EQ Silver Arrow ist als Elektrofahrzeug konzipiert. Die Leistung des geräuschlosen Silberpfeils beträgt 550 kW (750 PS). Der flache Akku im Unterboden hat eine nutzbare Kapazität von ca. 80 kWh und ermöglicht eine rechnerische Reichweite von über 400 km nach WLTP. Gekühlt wird die Batterie mit Hilfe von seitlichen Lüftungsschlitzen.

Aufsehenerregende Studie von Mercedes: Vision EQ Silver Arrow

Der Fahrer des Vision EQ Silver Arrow ist umgeben von einem großen Panorama-Bildschirm, auf den ein Beamer von hinten ein 3D-Bild der Umgebung projiziert. Als Fingerzeig für mögliche künftige Ladetechnologien wird zudem jene Spur der Fahrbahn, auf der induktives Laden möglich ist, auf den Bildschirm eingeblendet.

Aufsehenerregende Studie von Mercedes: Vision EQ Silver Arrow

Mit Hilfe künstlicher Intelligenz ist ein virtuelles Rennen gegen historische oder aktuelle Silberpfeil-Rennwagen möglich. Dabei wird im Panorama-Bildschirm eine virtuelle Rennstrecke in die reale Strecke eingeblendet, und der Fahrer sieht den Gegner vor oder hinter sich als „Ghost“. Die Assistenzfunktion „Virtual Race Coach“ hilft, ein besserer Fahrer zu werden, indem sie während des Rennens Anweisungen gibt.

Im Lenkrad sitzt zudem ein Touchscreen. Dort kann der Fahrer Programme wie Comfort, Sport und Sport+ mit unterschiedlicher Fahrcharakteristik wählen. Auch Soundeinstellungen können hier konfiguriert werden: Die Auswahl beinhaltet unter anderem den Klang eines aktuellen Formel‑1-Silberpfeils und eines Mercedes-AMG V8-Motors.

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