Aston Martin DB12 Volante: Supertourer ohne Dach

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Nach dem Coupé folgt das Cabrio, nach Art des Hauses Volante genannt

Im Mai präsentierte Aston Martin den DB12 als Nachfolger des DB11 und bezeichnete das Auto als "Supertourer". Begründet wurde das so: Die Kategorie GT sei nicht mehr ausreichend für so ein tolles Auto und erfand man eine neue Autokategorie, nämlich die des Supertourers.

Und weil es bei Aston Martin Tradition hat, auf ein schönes Coupé ein ebensolches Cabrio folgen zu lassen, wird nun also der DB12 als Volante nachgereicht. Der Wagen "kombiniert die spektakuläre Leistung und das Handling eines Supertourers mit dem unwiderstehlichen Nervenkitzel eines Cabriolets", heißt es bei Aston Martin.

Der DB12 Volante wurde parallel zum Coupé entwickelt und profitiert von der außergewöhnlich steifen Aluminiumstruktur des DB12. Modifikationen an den Unterbodenkomponenten, einschließlich der Motorquerstrebe, führten zu einer Erhöhung der Gesamt-Torsionssteifigkeit des DB12 Volante um 3,7 Prozent, zusammen mit einer gezielten Verbesserung der Seitensteifigkeit und einem Zugewinn an Federungsleistung und Feinabstimmung. Eine nicht isolierte Lenksäule und eine steifere Vorderachse (+140 Prozent) sollen zu einem verbesserten Lenkgefühl innerhalb und außerhalb der Fahrzeugmitte beitragen, erklären die Entwickler.

Zudem bekommt der DB12 intelligente adaptive Dämpfer der neuen Generation, wobei der Hauptunterschied zwischen dem DB12 Coupé und dem Volante  in einer detaillierten Überarbeitung der hinteren Federrate und einer speziellen Dämpferabstimmung liegt.

Angetrieben wird der DB12 von einem 4-Liter-V8-Twin-Turbo mit 680 PS (von AMG). Auf 100 km/h beschleunigt der Volante in 3,7 Sekunden (und ist damit 0,1 Sekunden langsamer als das Coupé).

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Das britische Cabriolet bekommt ein sogenanntes K-Faltdach - benannt nach dem zweistufigen Faltmechanismus, der für eine Falthöhe von 260 mm sorgt. Das 8-fach isolierte Stoffdach ist akustisch verbessert und sorgt für mehr Komfort im Innenraum. Das Öffnen passiert innerhalb von 14 Sekunden (Schließen innerhalb von 16 Sekunden) und funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h und sogar bei Gegenwind von bis zu 50 km/h, heißt es bei Aston Martin.

Noch ein Unterschied zum CoupéDie Sitzlehnen sind mit Holzfurnier oder Kohlefaserpaneelen verkleidet, die mit den Türverkleidungen harmonieren und bei geöffnetem Verdeck eine zusätzliche optische und luxuriöse Ebene schaffen sollen.

Marek Reichman, Excecutive Vice President und Chief Creative Officer bei Aston Martin, über das Auto: „Die Entwicklung von Open Air-Performance-Maschinen für Autofahrer hat bei Aston Martin schon immer einen besonderen Platz im Herzen eingenommen, und zwar seit 1965, als wir das erste Volante Modell, das legendäre Short Chassis, vorgestellt haben. Es war und wird immer ein Meilenstein für unser Design sein.“

Die Produktion des DB12 Volante soll im dritten Quartal 2023 anlaufen, die ersten Auslieferungen sind für das vierte Quartal 2023 geplant. Einen Preis hat Aston Martin noch nicht genannt.

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