Denn die Zahl der Motorradunfälle steigt: Jeder sechste Verkehrstote in Europa ist ein Motorradfahrer oder -mitfahrer, in Österreich ist es sogar jeder fünfte. 37 Prozent aller Motorradunfälle passieren auf Kreuzungen. Eine der Hauptursachen: Motorräder werden oft gar nicht oder zu spät gesehen – häufig durch verdeckte Sicht oder durch eine Fehleinschätzung des Pkw-Lenkers.
Experten empfehlen Bikern daher Farben, die im Straßenverkehr ins Auge stechen. Sind Fahrzeug und Fahrer völlig schwarz, werden sie eher übersehen. Möglichst bunte, ja sogar grelle Farben sorgen hingegen für Sichtbarkeit. Eine Untersuchung des deutschen Verkehrssicherheitsrats ergab, dass Motorradfahrer, die helle oder leuchtende Kleidung trugen, um 37 Prozent seltener in Verkehrsunfälle verwickelt waren als solche, die dunkle Kleidung trugen.
Denn selbst bei guter Sicht nehmen Pkw-Lenker Motorräder bei Abbiegemanövern wie Linksabbiegen, Wenden, Einbiegen oder Kreuzen oft erst spät wahr. Die schmale Silhouette und die oft unterschätzte Geschwindigkeit von Motorrädern verstärken dieses Problem.
Mit dem farblich richtigen Look kann man hier vorbeugen: Besonders effektiv ist Neon-Gelb. Diese Farbei ist sehr leuchtstark und fällt im Straßenverkehr sofort auf.
Immer öfter sieht man daher Biker mit Warnwesten. Wem der "Bauarbeiterlook" nicht schick genug ist, der sollte sein schwarzes Gefährt vielleicht mit einem grellbunten Helm kombinieren.
Immer öfter sieht man daher Biker mit Warnwesten. Wem der "Bauarbeiterlook" nicht schick genug ist, der sollte sein schwarzes Gefährt vielleicht mit einem grellbunten Helm kombinieren.
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