Bereit für den Start in die Motorradsaion? Der Fünf-Punkte-Check
Dieses Jahr hat uns der Frühling wirklich lange warten lassen: Aber nun ist es so weit. Es ist trockener und wärmer und unsere schönen Freunde mit den zwei Reifen dürfen aus dem Winterschlaf.
Damit der Start in die Saison sicher und stressfrei gelingt, sollte man vor der ersten Ausfahrt folgende Check-Liste durcharbeiten. Denn Sicherheit kann bei Einspurigen gar nicht ernst genug genommen werden: Jeder sechste Verkehrstote in Europa ist ein Motorradfahrer oder -mitfahrer, in Österreich ist es sogar jeder fünfte.
Folgende fünf Tipps des ARBÖ helfen für einen sorglosen Start in die Saison.
Schritt eins: Der Garderobencheck. Die passende Motorradkleidung hilft im Falle des Falles, die Folgen eines Unfalls in Grenzen zu halten. Dazu zählen: Lange Hosen, Nierengurt mit integriertem Rückenprotektor, langärmlige Jacken mit Protektoren, leichte Motorradhandschuhe, festes Schuhwerk und Sturzhelm.
Schritt zwei: Der Motorrad Check. Ob Vespa oder Harley-Davidson - vor der ersten Ausfahrt das Pickerl (§57a) auf Aktualität kontrollieren und die technischen Funktionen wie beispielsweise Beleuchtung, Flüssigkeitsstände, Reifendruck sowie Motorradkette und Kettenspannung überprüfen.
Schritt drei: Anfangs lieber Vorsichtig statt Vollgas. Auch der Mensch muss sich nach der Winterpause wieder ans Motorrad gewöhnen. Um auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt der ARBÖ spezielle Warm-up-Trainings in einem der drei ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentren. Dabei werden Blicktechnik, Schräglagen und vorausschauendes Fahren geübt, damit die Motorradsaison sicher und unfallfrei verläuft.
Schritt vier: Die richtige Einsteigertour wählen. Am Beginn der Saison sollte man sachte einsteigen, also mit kürzeren Touren starten. Dabei den Fahrstil an die Straßenbedingungen anpassen und besonders bei Rollsplit und aufgebrochenen Asphaltdecken achtsam sein. Auch wenn das Gas geben Spaß macht: Mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren und ausreichend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern halten, ist nicht nur bei den ersten Touren im Jahr die beste Idee.
Schritt fünf: Für kurze Ausfahrten muss man nicht viel mitnehmen. Dennoch gilt: Das Beladungsgewicht, also Seitenkoffer und Packtaschen hinsichtlich korrekter Gewichtsverteilung prüfen. Wer mit Beifahrerinnen und Beifahrern unterwegs ist, sollte den längeren Bremsweg und das veränderte Fahrverhalten der Maschine berücksichtigen.
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