Jeep Avenger: Jetzt hat er den Antrieb, der ihm zusteht

Jeep Avenger: Jetzt hat er den Antrieb, der ihm zusteht
Jeep bringt für den kompakten Avenger die Kombination Hybridantrieb und Allrad. Wir haben den 4xe schon getestet.

Zusammenfassung

Wir nutzen künstliche Intelligenz, um Zusammenfassungen unserer Artikel zu erstellen. Jeder Text wird vor der Veröffentlichung von einem Redakteur geprüft.
  • Jeep Avenger 4xe kombiniert einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit zwei Elektromotoren für eine Systemleistung von 145 PS.
  • Das Allradsystem bietet verschiedene Fahrmodi und eine Bodenfreiheit von 210 mm sowie eine Wattiefe von 400 mm.
  • Die Preise für den Avenger 4xe beginnen bei 33.400 Euro für die Upland-Version und reichen bis 39.700 Euro für die limitierte The North Face Edition.

Jeep erweitert das Angebot für den kompakten Avenger (das Car of the Year 2023) um eine Hybrid-Allradversion, genannt 4xe. Und damit fährt nun auch der kleinste Jeep mit Allradantrieb und kann - bis zu einem bestimmten Grad - auch Gelände, so wie man es von den Autos der Marke kennt.

Zur Technik: Für den 4xe kombiniert Jeep einen 1,2-l-Dreizylinder-Benziner mit zwei Elektromotoren, von denen einer an der Hinterachse sitzt. Der Verbrenner liefert 136 PS, die E-Motoren jeweils 21 kW, die Systemleistung liegt bei 145 PS.

Mit einem Schalter in der Mittelkonsole lassen sich diverse Fahrmodi anwählen, je nachdem, welcher Untergrund gerade befahren wird. Das heißt in weiterer Folge für das Allradsystem, dass bei niedrigen Geschwindigkeiten eine Kraftaufteilung von 50:50 erfolgen kann, wenn man etwas schneller fährt (bis 90 km/h) schaltet sich der hintere Motor nur mehr bei Bedarf zu und wenn man über 90 km/h fährt, ist der Avenger nur mehr mit Frontantrieb unterwegs.

Jeep Avenger: Jetzt hat er den Antrieb, der ihm zusteht

Damit macht der Jeep im leichten Gelände durchaus gute Figur, zumal durch den Elektroantrieb hinten sofort Kraft da ist, wenn es nötig ist. Die Bodenfreiheit liegt bei 210 mm (das sind 10 mm mehr als beim normalen Avenger) und wenn es durch die Fluten geht, stehen 400 mm Wattiefe zu Buche. Bei Jeep erklärt man, dass der 4xe Steigungen von bis zu 40 % auf anspruchsvollem Gelände wie Schotter und bis zu 20 % Steigungen, wenn die Vorderachse wenig oder gar keinen Grip hat, bewältigen kann.

Gleichzeitig ist der kleine Jeep aber auch auf befestigten Straßen ein braver Begleiter. Der Antrieb liefert ausreichend Kraft, und dass hier ein Dreizylinder am Werk ist, merkt man nur, wenn man die volle Leistung abruft, dann klingt der Motor etwas angestrengt. Die Schaltarbeit übernimmt ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Was den Verbrauch betrifft, so liegt der 4xe mit durchschnittlich 5,4 Litern zwischen dem Avenger mit 1,2-Turbobenziner und dem e-Hybrid ohne Allrad.

Jeep Avenger: Jetzt hat er den Antrieb, der ihm zusteht

Für die Bedienung hat man einen guten Mix aus digitalen und anlogen Elementen gefunden. Der zentrale Touchscreen ist 10,25 Zoll groß, Funktionen, die man schnell zur Hand haben will (wie Audio-Lautstärke oder Klimaregelung) sind als analoge Tasten bzw. Regler ausgeführt. Praktisch das große Ablagefach zwischen den Sitzen mit magnetischer Abdeckung. Dass Jeep die Sache mit dem Offroad-Einsatz ernst nimmt, zeigt auch die Wahl der Sitze. Hier verbaut man im 4xe spezielle Offroad-Performance-Sitze, die besonders strapazfähig sein sollen (man sitzt hier aber dennoch gut und das Material fühlt sich nicht unangenehm an).

Preise

Wie sehen die Preise aus? Der Jeep Avenger 4xe kostet als Upland ab 33.400 Euro und als Overland 35.600 Euro. Dazu kommt bietet Jeep zum Start noch eine spezielle (limitierte) The North Face Edition (39.700 Euro) an. Zum Vergleich: Der Avenger mit 1,2-Benziner kostet ab 25.500 Euro, der e-Hybrid ab 27.300 Euro und der rein Elektrische ab 36.600 Euro (alle mit der Basisausstattung Longitude).

Das baugleiche Modell aus dem Hause Alfa Romeo, der Junior Ibrida Q4 kostet 36.800 Euro.

Kommentare