Neues Noah Fast von Ridley: Aerodynamik ist alles

Es ist die dritte Generation des Noah Fast, die die Entwickler von Ridley nun vorgestellt haben. Die Belgier setzen dabei natürlich auf eine noch ausgefeiltere Aerodynamik.
Das Bike wurde vollständig gemäß den neuesten UCI-Vorschriften zu Rohrformen und Profilen entwickelt., erklärt man. Ist auch notwendig, denn das norwegische Pro Tour Team von Uno X-Mobility wird mit das neuen Noah Fast heuer bei den Rennen einsetzen.
Der größte Unterschied liegt in der Anwendung der 8:1-Regel, die es erlaubt, dass Rohre achtmal länger als breit sein dürfen, im Vergleich zur vorherigen 3:1-Regel, erklärt man bei Ridley. Das Ergebnis sind lange, schlanke Profile an der Gabel und den Sitzstreben. Das auffällige Unterrohr des Rahmens wurde speziell gestaltet, um den Luftstrom um die Trinkflaschen zu leiten, ohne Luftwiderstand zu erzeugen. Das Steuerrohr wurde durch die maximale Nutzung der Ausgleichsdreiecke verlängert, die gemäß den UCI-Vorschriften zulässig sind. Diese Flächen hinter dem Steuerrohr und rund um das Sitzrohr verbessern die Windführung. Zusätzlich sorgt eine Mischung aus symmetrischen und asymmetrischen Profilen an der Gabel und den Sitzstreben für eine aerodynamische Optimierung. Bei Seitenwind fließt der Wind über eine konvexe, verlängerte Fläche, was dem Fahrer mehr Stabilität verleihen soll.

Bei Ridley rechnet man vor, dass das neue Noah Fast bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h 8,5 Watt schneller ist als sein Vorgänger.
Ein abgesenkter Tretlagerbereich gleicht die breiteren Reifen aus, die im heutzutage im Radsport verwendet werden. Möglich ist hier eine Reifenbreite von bis zu 34 mm. Und die tiefere Steuerrohr in Kombination mit einem integrierten Cockpit soll dem Fahrer eine aggressivere aerodynamische Haltung ermöglichen, die die Stirnfläche reduziert.

Dank der Cockpit-Integration des Nimbus Aero Cockpits werden Turbulenzen im Vergleich zu herkömmlichen Cockpit-Designs reduziert. Das Nimbus Aero Cockpit folgt zudem dem Trend im Peloton hin zu schmaleren Lenkern (360 mm oben).
Das Rahmenset des Noah Fast 3.0 kostet rund 5.500 Euro. Je nach gewählter Schaltgruppe kostet das Noah Fast zwischen ca. 8.800 Euro und rund 12.500 Euro. Alternativ dazu bringt Ridley auch das günstigere Noah auf den Markt.
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