RBW EV Roadster: Nicht nur Tesla kann Elektro-Roadster

rbw-roadster-ext-5.jpg
Die britische Firma RBW präsentiert einen Elektro-Roadster im MG-Look der 60er-Jahre.

Es begann mit einer Idee eines gewissen Peter Swain, seines Zeichens Fan und Besitzer klassischer englischer Automobile a la Jaguar, Triumph oder MG. Für ihn haben Elektroautos samt allen Vorzügen moderner Autos gepaart mit dem Charme klassischer Fahrzeuge Potenzial. Und so gründete er die RBW Electric Classic Cars.

RBW EV Roadster: Nicht nur Tesla kann Elektro-Roadster

Was 2017 mit den ersten Entwürfen begann, endete nun mit der Vorstellung des fertigen Fahrzeugs. 

Optisch orientiert sich der Roadster aus dem Hause RBW klar am legendären MGB aus den 60er Jahren. Die Karosserie wird von der Firma British Motor Heritage Limited geliefert (wo man darauf spezialisiert ist, Karosserieteile klassischer Fahrzeuge originalgetreu herzustellen).

rbw-roadster-ext-7.jpg

Für den Antrieb unter dem hübschen Blechkleid hat sich RBW freilich mit Continental Engineering Services und Zytek Automotive zusammengetan. Im Roadster wird der Elektromotor im Heck installiert, die Batterien unter der Haube vorne, was für eine optimale Gewichtsverteilung sorgen soll. Als Stromspeicher dienen 6 Lithium-Ionen-Batterien, wobei man optional auch bis zu acht haben kann.

rbw-car.jpg

Dabei kann die RBW-Technik auch in anderen Klassikern installiert werden, wie Austin Healey, Jaguar E-Type oder Mini.

Moderne Zeiten halten auch im Interieur Einzug - durch einen 7-Zoll-Touchscreen mit Navigationssystem.

interior-two.jpg

Der Elektromotor im Heck leistet 70 kW, also 95 PS. Die Reichweite liegt bei 260 Kilometern (ohne Extra-Batterien). Die Höchstgeschwindigkeit beträgt ca. 130 km/h und eine volle Ladung dauert 8 Stunden.

Die Produktion der ersten Kundenfahrzeuge läuft Anfang 2021 an und RBW verlangt 90.000 Pfund (also fast 100.000 Euro) für den Roadster. Als nächstes planen die Briten übrigens eine E-Version der GT-Version des MG.

 

Kommentare