Nissan-Zukunft: Micra und Leaf kommen wieder, Juke wird elektrisch

Nissan-Zukunft: Micra und Leaf kommen wieder, Juke wird elektrisch
Der nächste Micra wird elektrisch und kommt noch heuer auf den Markt. Auch der Juke wird elektrisch.

Zusammenfassung

  • Der kommende Micra wird elektrisch und teilt die Plattform mit dem Renault 5, mit Reichweiten über 400 km.
  • Die dritte Generation des Leaf erscheint ebenfalls noch in diesem Jahr, basiert auf der CMF-EV Plattform.
  • Der Juke wird ab 2026 rein elektrisch und Nissan plant die Entwicklungszeit für Fahrzeuge deutlich zu verkürzen.

Nissan gibt einen Ausblick auf die wichtigsten Neuheiten der kommenden Monate. Dass es ein Comeback für den Micra geben würde, hat Nissan schon vor einiger Zeit bestätigt, nun zeigt man erste Bilder vom neuen Micra.

Technisch wird der Nissan ein enger Verwandter des Renault 5, dem Car of the Year, nutzt mit Amp-R-Small dieselbe Plattform und wird auch im selben Werk in Frankreich produziert. Nissan bietet den Micra in zwei Batterievarianten mit 40 und 52 kWh an, die eine elektrische Reichweite von über 400 Kilometern möglich machen sollen.

Nissan-Zukunft: Micra und Leaf kommen wieder, Juke wird elektrisch

Nissan Micra 2025

Auf den Markt kommt der Micra noch in diesem Jahr. Einen Preis hat Nissan noch nicht genannt. Zum Vergleich: Der Renault 5 startet aktuell bei 27.390 Euro.

Mit dem Leaf gehörte Nissan ab 2010 eigentlich zu den Vorreitern bei den massentauglichen Elektroautos. Und nun bringt Nissan die mittlerweile dritte Generation des Leaf. Die basiert auf der CMF-EV Plattform, die unter anderem auch der Ariya nutzt. Technische Details zum kommenden Leaf verrät Nissan noch nicht. Aber auch der Leaf soll wie der Micra noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Nissan-Zukunft: Micra und Leaf kommen wieder, Juke wird elektrisch

Neuer Nissan Leaf

Für 2026 ist die neue Generation des Juke angekündigt, die künftig rein elektrisch fahren wird.

Nissan will das zudem Tempo bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge erhöhen und dadurch konkurrenzfähiger werden. „Wir sind langsam. Das ist eine der Sachen, denen wir uns stellen müssen“, sagte am Mittwoch der designierte Vorstandschef Ivan Espinosa, der Makoto Uchida am 1. April an der Spitze des japanischen Autobauers ablösen wird. Er wolle die Entwicklungszeit für das erste Auto einer Baureihe auf 37 Monate verkürzen, während das zweite oder dritte Auto nur noch 30 Monate benötigen sollten. Bislang braucht Nissan rund 55 Monate. Damit folgt Nissan dem Beispiel von Renault, wo man sich ebenfalls das Ziel gesetzt hat, die Entwicklungszeit der Autos zu reduzieren.

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Der elektrische Juke soll 2026 folgen

Verbessertes e-Power-System

„Wir freuen uns nicht nur darüber, dass der Micra als vollelektrisches Modell sein Comeback feiert und auch die dritte Generation des Leaf unser Portfolio ergänzt, sondern sind auch stolz auf die Weiterentwicklung einer unserer beliebtesten Antriebstechnologien“, so David Moss, Senior Vice President, Region Research & Development bei Nissan AMIEO. „Nachdem wir mit e-Power den Hybridantrieb neu definiert haben, sorgen die Updates für einen noch effizienteren und verfeinerten Betrieb, der noch mehr einem reinen Elektro-Fahrgefühl ähnelt. Er wird auch in Zukunft der bevorzugte Antrieb für unsere Kundinnen und Kunden sein, die das elektrische Fahrgefühl lieben, aber nicht nachladen wollen.“

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