Elektro-SUV für die Welt: VW präsentiert den ID.4
Die Elektro-Offensive von VW nimmt Fahrt auf. Nachdem nun der ID.3 tatsächlich zu den Kunden rollt, enthüllen die Wolfsburger ihr nächstes E-Auto, das konsequenterweise auf ID.4 hört.
Grundsätzlich teilt sich der ID.4 seine Antriebstechnik mit dem ID.3. Heißt, das Fahrzeug steht auf der MEB-Architektur des Konzerns und VW zeigt das SUV zunächst mit 77 kWh-Akku in Verbindung mit 150 kW (204 PS) Elektromotor.
Der ID.4 kommt auf eine Länge von 4,58 Meter und verfügt über 21 Zentimeter Bodenfreiheit (falls wirklich jemand ins Gelände fahren will). Und dank der platzsparenden E-Architektur gibt es ausreichend Platz im Interieur, der Kofferraum bietet ein Volumen zwischen 543 und 1575 Liter.
Mit der 77 kWh-Batterie kommt der ID.4 bis zu 520 Kilometer weit (nach WLTP) und beschleunigt in 8,5 Sekunden auf 100 km/h. Die Spitze beträgt 160 km/h. An einer DC-Schnellladestation kann der ID.4 in rund 30 Minuten Gleichstrom für die nächsten 320 km (gemäß WLTP, bei 125 kW) nachladen.
Wie beim ID.3 kommt auch der ID.4 mit wenigen Bedientasten aus - wichtig sind die beiden Displays, eines davon als Touchscreen ausgeführt. Und auch der ID.4 hat eine Sprachsteuerung zwecks Bedienung der verschiedenen Funktionen, die mit den Worten "Hallo, ID!" aktiviert wird.
Optional gibt es ein Augmented-Reality-Head-up-Display, das einige Anzeigen mit der Realität "fusioniert" – Abbiegepfeile der Navigation beispielsweise werden hier exakt auf die Straße projiziert. Das Navigationssystem Discover Pro holt die Online-Dienste von We Connect Start an Bord.
VW verweist auch stolz darauf, dass das Elektro-SUV bilanziell CO2-neutral produziert wird.
VW hat mit dem ID.4 viel vor. Schrittweise soll er zum elektrisch betriebenen Weltauto werden, denn nicht nur in Europa, auch in China und später in den USA soll das e-SUV gebaut und verkauft werden.
VW bietet den ID.4 fürs erste als 1st und 1st Max an, die auch noch heuer auf den Markt kommen werden. Der 1st kostet dabei in Deutschland ab 48.690 Euro.
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