Durchstarten, abspecken, warm anziehen: Wie man trotz Kälte beim Tanken Geld spart

Durchstarten, abspecken, warm anziehen: Wie man trotz Kälte beim Tanken Geld spart
Spart sanftes Anfahren wirklich Geld? Und wie viel kostet die Lenkradheizung? Wie man im neuen Jahr beim Tanken wirklich Geld spart.

Neujahrsvorsätze sind eine gute Sache. Aber meist schwer einzuhalten. Interessant, dass gerade das Tanken dabei helfen kann - und auch noch Geld spart. 

Benzinpreise steigen

Die neuesten Meldungen sagen ja nicht gerade eine Verbilligung voraus: Österreichweit lagen am Montag die durchschnittlichen Kraftstoffpreise an Tankstellen laut WKO  für Benzin (Eurosuper 95) bei 1,534 Euro pro Liter und für Dieselkraftstoff 1,636 Euro pro Liter.

Die davorliegende letzte Erhebung des Fachverbandes der Mineralölindustrie vom 1. Jänner 2024 wies einen Durchschnittspreis bei Benzin (Eurosuper 95) von 1,489 Euro/Liter und bei Dieselkraftstoff von 1,606 Euro/Liter aus. Somit ergab sich im Vergleich der beiden Erhebungen bei Eurosuper 95 ein Anstieg von 3% und bei Diesel ein Anstieg von 1,9%.


 

Dass es derzeit sehr kalt ist, hilft auch wenig, denn bei Kälte ist der Kraftstoffverbrauch deutlich höher. Auf Wetter und Spritpreise hat man freilich keinen Einfluss. Auf den Verbrauch allerdings schon. 

Wie man beim Tanken sparen kann


Interessant ist, dass sich Sprit sparen und gute Vorsätze überraschend gut vereinbaren lassen. Folgende drei Themen passen wunderbar zusammen.

1. Abspecken: Viele Menschen nehmen sich vor, im neuen Jahr ein paar Kilos zu verlieren. Am leichtesten geht das, wenn man das Entschlacken beim Auto anfängt. Der große Frühjahrsputz - alles, was nicht wirklich reingehört, muss raus - lässt die Kilos purzeln. Und das wirkt sich wieder beim Tanken aus: 100kg kosten auf 100 Kilometer rund 0,3 Liter Sprit.  Auf die Dauer summiert sich das. Übrigens: Auch Schnee und Eis am Auto erhöhen das Gewicht beträchtlich.


2. Durchstarten: Mit viel Energie mit ins neue Jahr starten - wollen wir gerne. Noch immer fahren viele Menschen sehr sanft an, in dem Glauben, damit Sprit zu sparen. Allerdings stimmt das nicht: Denn so verlängert man nur die Zeit, bis der Motor warm wird. Auch der ADAC rät: Flott beschleunigen und rechtzeitig hochschalten - bei einer Drehzahl von ca. 2000 U/min. 


3. Abhärten: Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Lenkradheizung. Alles herrlich, aber beim Tanken macht sich der Luxus bemerkbar: Wenn bei Kälte dann nämlich auch noch die Lüftung rennt, dann kommen schnell 500 Watt elektrische Leistung zusammen. Und das heißt laut ADAC: Der Spritverbrauch je 100 Kilometer steigt etwa um einen halben Liter Kraftstoff. Allein die Lenkradheizung braucht 0,05 Liter, die Sitzheizung gleich 0,1 Liter. Übrigens: Für den Körper ist Kälte nicht unbedingt etwas Schlechtes: Dosiert eingesetzt, kann sie sogar das Immunsystem ankurbeln und einen Energiekick geben.
 

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