Neuer Citroën C5 Aircross: Mehr Platz, Sofa-Design und Waterfall-Schirm

- Citroën bringt die zweite Generation des Familien-SUV C5 Aircross
- Verglichen mit dem Vorgänger ist das Auto länger und bietet mehr Platz innen
- Es stehen ein Hybrid, ein Plug-in-Hybrid und zwei Elektrovarianten zur Verfügung
Kenner der Marke Citroën wissen: Wenn ein Modell den Beinamen Aircross bekommt, dann steht das meist für ein Mehr an Raum. Es ist dies nun die zweite Generation des C5 Aircross und man ist damit im wichtigen C-SUV-Segment vertreten.
In Zahlen: Der auf der STLA Medium Plattform basierende Citroën kommt auf eine Länge von 4652 mm, das sind um 150 mm als Generation Nummer eins. Der Radstand wächst um stattliche 600 mm auf 2784 mm. Das soll natürlich den Passagieren zu Gute kommen - in erster Linie jenen, die im Fond mitreisen. "Sofa-Design“ nennt Citroën das Konzept für das Interieur. Damit bekommt der C5 Aircross ein horizontales, luftig gestaltetes Armaturenbrett, das wie ein Wohnzimmermöbel gestaltet ist. Der untere Teil des Armaturenbretts ist mit einem weichen Stoff überzogen, der sich bis zu den Türverkleidungen und den Sitzen fortsetzt und eine homogene und angenehme Atmosphäre schaffen soll.

Im C5 Aircross nimmt man auf Advanced Comfort Sitzen Platz, bei denen die Sitzfläche und der untere Teil der Rückenlehne mit dicken, strukturierten Schaumstoff-Elementen versehen sind. Der obere Teil der Rückenlehne legt sich wie ein Schal um die Schultern der Passagiere und verläuft dann entlang des Rückens in Seitenwangen, die zum ersten Mal elektrisch verstellbar sind. Hinten gibt's neigungsverstellbare Rückenlehnen (zwischen 21 und 33 Grad), je nach Ausstattung sind die Sitze auch beheizbar.
Im neuen C5 Aircross ist der größte zentrale HD-Touchscreen, der jemals von Stellantis angeboten wurde, verbaut. Waterfall-Screen nennt Citroen diese Gestaltung, bei der der Schirm im vertikalen Design förmlich vor dem Armaturenbrett schwebt, um dann wie ein Wasserfall nach unten zu gleiten und sich nahtlos mit der Mittelkonsole zu verbinden.

Was die Antriebe betrifft, so bietet Citroën einen Hybrid, einen Plug-in-Hybrid und zwei elektrische Antrieb an. Der Hybrid 145 verbindet einen Dreizylinder-Benziner (136 PS) mit einem Elektromotor - wobei man in der Stadt und beim Rangieren im Elektromodus fahren kann.
Die Technologie im C5 Aircross Plug-in-Hybrid 195 kombiniert einen 110 kW/150 PS starken 4-Zylinder-Turbomotor mit 1,6 Litern Hubraum mit einem 92 kW/125 PS starken Elektromotor, der von einer 21-kWh-Batterie gespeist wird. Die rein elektrische Reichweite liegt bei 86 Kilometer. Wer rein elektrisch fahren will, kann zum e-C5 Aircross greifen. Citroën bietet zwei Varianten an: Den Standard-Range mit 157 kW/210 PS in Kombination mit einer 73-kWh-Batterie und einer Reichweite von bis zu 520 km. Und den Longe-Range mit 170 kW/230 PS in Kombination mit einer 97-kWh-Batterie für eine Reichweite von bis zu 680 km.
Mit den Schaltwippen hinter dem Lenkrad kann der Fahrer eine von drei Stufen der Verzögerungskraft wählen, serienmäßig ist eine Wärmepumpe an Bord. Ab 2026 kann der ë-C5 Aircross, der mit dem 11-kW- oder 22-kW-Dreiphasen-Bordladegerät ausgestattet ist, auch die V2L-Technologie (Vehicle-to-Load) nutzen.

Optisch gibt sich der neue C5 Aircross noch expressiver und dynamischer. Auffälligstes Designmerkmal sind die Citroën Light Wings bei den Heckleuchten. Die beiden äußeren Lichtpunkte sind vom Gehäuse abgesetzt und scheinen wie zwei Flügel an der Fahrzeugseite zu schweben. Es ist eine auf dem Markt einzigartige Lichtsignatur, eine Positionierung, die das Fahrzeug breiter erscheinen lässt. Gleichzeitig hilft es der Aerodynamik, indem die Kombination aus vertieften Lichtmodulen und integrierten Luftleitflügeln die Luft gezielt lenken soll.
Der C5 Aircross wird voraussichtlich ab Mitte des Jahres bei uns zu haben sein, Preise sind noch keine bekannt.
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