Autosalon Genf: Diese Autos kommen demnächst auf den Markt
Eines der großen Highlights auf dem Salon ist der neue Audi A6. Er übernimmt viele Assistenzsysteme und Bedienelemente, die man schon vom neuen A8 kennt. Zu den Highlights bei den Fahrerassistenzsystemen gehören der Parkpilot und der Garagenpilot, die im Laufe des Jahres das Ausstattungsangebot erweitern, sowie der Adaptive Fahrassistent. Er unterstützt bei der Längs- und Querführung und hilft auch in Engstellen und Baustellen, das Auto in der Spur zu halten. Der A6 kommt im Juni - vorerst mit 3,0-Benziner (340 PS) und 3,0-TDI (286 PS).
Nachdem Toyota verkündet hat, in Europa keine Diesel mehr anbieten zu wollen, wird die Motorenpalette des neuen Auris entsprechend aussehen. Der neue Auris kommt mit 1,2-l-Benziner oder Hybrid - 1,8 mit 122 PS bzw. 2,0 mit 180 PS. Die Länge hat um 40 mm zugelegt, analog dazu wurde auch der Radstand verlängert.
Der Skoda Fabia wiederum wurde grundlegend überarbeitet. Zum einen bekommt der Tscheche zusätzliche Assistenzsysteme und zum anderen gibts nur mehr Dreizylinder-Benziner.
Kompakt auch die Mercedes A-Klasse. das neue Modell kommt auf eine Länge von 4,2 Metern, ist 1,8 Meter breit und 1,44 Meter hoch. Zum Marktstart ist die A-Klasse als A 200 (163 PS), als A 250 (224 PS) und als A 180d (116 PS) verfügbar. Der A 200 ist wahlweise mit Schaltgetriebe oder 7-Gang-DCT-Getriebe zu haben, die anderen nur mit 7-Gang-Automatik. Das Auto kann schon bestellt werden, die Preise beginnen bei € 32.920,- (für den A 180d).
Komplett neu ist auch der Kia Ceed, der ab Sommer bei uns zu haben sein wird. Auch eine Kombiversion des Ceed wird wieder im Angebot sein.
Peugeot präsentiert in Genf den neuen 508, verglichen mit dem Vorgänger ist die Limousine um acht Zentimeter kürzer geworden. Peugeot bietet den 508 mit zwei neuen 1,6-l-Benziner, die 180 und 225 PS leisten, an. Dazu kommen Diesel mit 130, 160 und 180 PS. Der kleine Diesel ist mit 6-Gang-Schaltgetriebe verfügbar, sonst kombiniert Peugeot eine 8-Gang-Automatik dazu. Ab Herbst 2019 kommt eine Plug-in-Hybrid-Version. Marktstart ist im September.
Raumautos
Ebenfalls neu bei Peugeot ist der Rifter (der dem Partner Tepee folgt), ein kompaktes, leistbares Fahrzeug, das in erster Linie viel Platz bieten soll. Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 775 und 3.500 Litern, wahlweise gibts fünf oder sieben Sitze. Das entsprechende Modell bei Citroen ist der Berlingo, der in Genf ebenfalls in neuer Form präsentiert wird.
Platz ist auch das Stichwort für den Volvo V60. Der Schwede kommt als klassischer Kombi. Marktstart ist im Sommer, der Einstiegspreis liegt bei 42.185 Euro für den Volvo D3 in der Ausstattung Momentum. Ein klassischer Kombi ist auch der Mazda6 SportCombi, für den es ein dezentes Facelift gibt. Für den 6er ist erstmals auch ein 2,5-Liter-Benzinmotor mit Zylinderabschaltung erhältlich.
SUV
Thema auf dem Genfer Salon ist - wie könnte es anders sein - auch das Thema SUV. So zeigt BMW den neuen X4. Marteinführung ist bei uns ab 14. Juli, die Preise beginnen bei € 54.450,-.
Die mittlerweile vierte Generation des Santa Fe zeigt Hyundai. Das SUV wurde um zusätzliche Sicherheitssysteme angereichert, zudem ist nun eine Achtgang-Automatik im Angebot.
Seinen ersten Messeauftritt hat der Lamborghini Urus. Es ist dies freilich ein sportlich-luxuriöses SUV mit 650 PS unter der Haube. Wobei Lamborghini auf eine gewisse Tradition bei den verrückten Offroadern verweist und an den LM002 erinnert.
Kräftig motorisierte SUV kann auch Mercedes-AMG auf die Räder stellen. In Genf zeigt man die neue G-Klasse als G63 mit 585 PS.
Es geht freilich auch ganz anders. Jaguars neues SUV, der I-Pace, fährt rein elektrisch. 480 km soll die elektrische Reichweite betragen, dan E-Motoren vorne und hinten verfügt man über Allradantrieb. Der I-Pace kostet ab € 78.380,-. Auch Hyundai hat nun ein E-SUV im Programm. Die Koreaner elektrifizieren den Kona, zu haben ab Spätsommer. Und auch der Audi e-tron soll noch vor Jahresende auf den Markt kommen.
Bentley zeigt in Genf eine Hybridversion seines SUV Bentayga. Die Briten kombinieren hier einen Elektroantrieb mit V6-Benziner. Elektrische Reichweite: 50 Kilometer. Hybrid ist auch das Stichwort für den Lexus UX, das nach eigener Definition ein "Compact Crossover" ist. Der 4,49 Meter lange Lexus ist wahlweise mit 2-Liter-Benziner oder als 250h als Hybridmodell zu haben. Nur in limitierter Stückzahl kommt das Range Rover SV Coupe - das erste Luxus-SUV-Coupé im Full-Size-Segment, sagen die Briten. Motorisierung für das Coupe ist ein 5,0-l-V8 mit 565 PS. Von dem Auto werden nur 999 Exemplare gebaut, für Exklusivität wird wohl auch der Preis von € 373.400,- sorgen.
Honda zeigt die für Europa bestimmte Version des CR-V. Markteinführung des neuen CR-V ist im Herbst, dabei wird das Honda-SUV erstmals auch als Hybrid (Intelligent Multi Mode Drive Hybrid System (i-MMD) zu haben sein.
Sportwagen
Selbstverständlich dürfen auch die Sportwagen nicht fehlen. Ferrari zeigt in Genf die geschärfte Version des 488. Der heißt nun 488 Pista und sein aufgeladener V8 leistet 720 PS. Für ein eindrucksvolles Fahrerlebnis sorgen zudem elektronische Fahrhilfen und eine ausgeklügelte Aerodynamik. Voll auf Leichtbau setzt hingegen Porsche mit dem neuen 911 GT3 RS. Der Sechsyzlinder verzichtet auf Turboaufladung und leistet 520 PS.
Analog zur Coupeversion des Lamborghini Huracan Performante zeigen die Italiener nun die entsprechende Cabrioversion. Der Spyder hat 640 PS, beschleunigt auf 100 km/h in 3,1 Sekunden und erreichet eine Spitze von 325 km/h.
Premiere in Genf für das Mercedes-AMG GT 4‑Türer Coupé. Der Sportwagen soll für jene Kunden sein, die ein Fahrzeug für den täglichen Einsatz suchen, aber nicht auf die einzigartige Performance von Mercedes-AMG verzichten wollen. Wahlweise gibt es den GT 4-Türer mit V8-Biturbo (mit 639 oder 585 PS) oder mit Reihensechszylinder (435 PS). Verkaufsfreigabe für das Mercedes-AMG GT 4‑Türer Coupé ist im Sommer.
McLaren nennt seinen neuen Supersportwagen nach Ayrton Senna. McLaren Senna heißt das Auto von dem nur 500 Exemplare gebaut werden und die alle schon verkauft sind. Der Motor leistet 800 PS und beschleunigt den unter 1,2 Tonnen schweren Wagen in 2,8 Sekunden auf 100 km/h. In Genf zeigt man nun eine Version des Senna für die Rennstrecke, den Senna GTR. Von dem noch extremeren McLaren werden nur 75 Exemplare gebaut.
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