Auktionshaus versteigert raren Sportwagen aus Österreich

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In Portugal kommt demnächst ein Denzel 1300 zur Versteigerung.

Ende der 40er-Jahre hatte Wolfgang Denzel mit der Produktion von kleinen, leichten Sportwagen auf VW Basis begonnen. 1952 stellte er den 1300 Sport vor und lernte kurz darauf den portugiesischen Aristokraten Antonio Guedes Herédia kennen. Die beiden verständigten sich schnell darauf, dass Herédia durch die Auto Portugesa den Verkauf von Denzel-Autos in Portugal übernimmt.

1953 wurde der erste 1300 Sport nach Portugal geliefert. Der WD Denzel 1300 mit Chassis Nr. DK32, der 1954 ausgeliefert wurde, ging an Herédia persönlich. Der setzte den Sportwagen bei Rallyes in Portugal ein und war dabei durchaus erfolgreich. Bei der Rallye San Pedro de Moel im August 1956 wurde er Klassensieger und Zweiter im Gesamtklassement.

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1959 wurde das Auto nach Wien geschickt, um einige Karosserie-Updates und einen etwas stärkeren Motor zu bekommen. Antonio Guedes Herédia nahm, nachdem er den Wagen von Denzel zurück erhalten hatte, nur mehr an einem einzigen Rennen teil, behielt den 1300 Sport aber bis zum Jahr 1988.

Dann wechselte der Denzel einige Besitzer in Portugal. Carlos Cruz, der den Wagen 2012 - in einem schon ziemlich angejahrten Zustand - kaufte, ließ ihn sofort bei Joao Teves Costa, einem renommierten Oldtimer-Spezialisten in Lissabon, restaurieren. In tadellosem Zustand wurde der Denzel zwei Jahre später beim Cascais Concours d'Elegance gezeigt.

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Nun bietet das Auktionshaus RM Sothebys das Auto im Rahmen der Saragga Collection Versteigerung in Monteira, Portugal zum Verkauf an.

Der Schätzpreis für den raren Sportwagen liegt zwischen 380.000 und 450.000 Euro.

Es wird geschätzt, dass von den rund 350 bis zum Jahr 1960 produzierten Denzel-Sportwagen, etwa 30 die Jahre überdauert haben, darunter Chassis Nr. DK32.

Link: RM Sothebys

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