100-kWh-Akku und bis 884 PS: Lotus präsentiert neue Basis für E-Auto
Lotus hat jetzt seine Plattform für kommende Elektrofahrzeuge vorgestellt. Unter dem Projektnamen LEVA (Lightweight Electric Vehicle Architecture) hat man eine Basis entwickelt, die in verschiedenen langen Radständen und mit unterschiedlich großen Akkus verfügbar sein wird.
Die neue Plattform erlaubt auch unterschiedliche Layouts, was die Unterbringung der Batterie im Fahrzeug betrifft: Entweder hinter den Sitzen, wenn es ein Zweisitzer ist oder im Fahrzeugboden, wenn mehr als zwei Sitze montiert werden.
Lotus gibt auch mehrere Konfigurationen an, für die die LEVA-Plattform passen würde:
Zweisitzer mit einem Minimum-Radstand von 2470 mm, Batterie mit 66,4 kWh und Single-E-Motor mit 350 kW/475 PS
Zweisitzer mit Radstand über 2650 mm, einem 99,6 kWh Akku und Twin-E-Motorisierung mit 650 kW/884 PS
Zwei-plus-zwei Sitzer mit über 2650 mm Radstand, 66,4 kWh Akku und 350- oder 650 kW-E-Antrieb.
Die LEVA-Architektur wäre somit die Basis für einen kommenden Lotus-Sportwagen, dem Type 135, der 2026 in Serie gehen soll. Gleichzeitig will man die Technik aber auch Kunden zum Kauf anbieten.
Projektleiter für die Arbeit an der LEVA-Architektur war übrigens Lotus-Ingenieur Richard Rackham, der schon vor 25 Jahren die Aluminium-Architektur für die Lotus Elise mitentwickelt hat. Rackham sagt über LEVA: "Project LEVA ist heute so revolutionär wie die Elise-Architektur im Jahr 1996. Im wahren Lotus-Geist wurden erhebliche Gewichtseinsparungen erzielt, wobei von Anfang an der Fokus auf ultimative Leistung, Effizienz und Sicherheit gelegt wurde – zum Beispiel durch die Nutzung der Fahrzeugstruktur als Batteriegehäuse, eine integrierte EDU, den Verzicht auf angeschraubte Hilfsrahmen und die Optimierung der Mehrlenker-Aufhängungskomponenten".
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