Was Wiener Linien und FPÖ verbindet

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Die U6 verzeichnete den längsten Ausfall seit Jahren. Über die Fehleranfälligkeit der Wiener Linien scheiden sich die Geister.
Christoph Schwarz

Christoph Schwarz

Die Wiener Linien sind ja mittlerweile eine Art FPÖ der heimischen Verkehrsbetriebe. Nicht ideologisch gemeint, natürlich. Da sind sie fest in der roten Hand von Stadträtin Ulli Sima.

Aber auch die Wiener Linien hanteln sich von Einzelfall zu Einzelfall. In ihrem Fall bei den Betriebsstörungen: Während der gemeine Wiener das Gefühl nicht los wird, laufend mit Ausfällen konfrontiert zu sein, legen die Wiener Linien nicht nur gerne dar, dass die Einschätzung sehr subjektiv (soll heißen: falsch) sei, sondern dass sie an (fallweisen) Störungen jedenfalls auch gar keine Schuld treffe.

Ob die Wiener Linien recht haben, ist schwer überprüfbar. Einen Vorwurf müssen sie sich jedenfalls gefallen lassen: Wer (gemeinsam mit den ÖBB) zwei wichtige Linien – U4 und S45 – zeitgleich sperrt, schwächt das gesamte Öffi-Netz. Jeder weitere Ausfall, aktuell jener der U6, wird damit zum echten Problem.

Dass der U-Bahn-Waggon während der Störung vielleicht nach Jasmin, Melone und Rose riecht (Duftrichtung: „Relax“), trägt da nur noch bedingt zur Entspannung bei.

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