Was den Mörder von Texas mit dem IS verbindet

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Kämpfer im höheren Auftrag: Der ideologische Hintergrund des Terroristen von Texas ist global
Konrad Kramar

Konrad Kramar

„Amokläufer“, „einsame Wölfe“ nennt man gemeinhin jene Massenmörder, deren Bluttaten Amerika in diesen Tagen wieder erschüttern. Rituell folgt dem Morden eine Debatte über schärfere Waffengesetze, die politisch so kurzlebig ist wie ihre Vorgänger. Doch das jüngste gezielt gegen Latinos gerichtete Attentat wirft ein Schlaglicht auf eine Ideologie, die sich in Teilen der US-Bevölkerung immer tiefer festsetzt: die hasserfüllte Ablehnung von Zuwanderung aus dem Süden, die man als Bedrohung für die eigene Kultur und Lebensart betrachtet.

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