Kommentar: Taxler sollten den Sekt noch nicht kalt stellen

Der Uber-Entscheid ist vor allem auch ein Weckruf für die Taxler. Die Qualität der Taxis gehört nämlich dringend verbessert.
Elias Natmessnig

Elias Natmessnig

Die Taxler sollten nach dem Uber-Entscheid nicht zu lange feiern.  Denn natürlich basiert das Geschäftsmodell von Uber auf Selbstausbeutung. Die Fahrer fahren auf eigenes Risiko, die Einnahmen decken kaum die Kosten. Fällt eine Gastbewertung schlecht aus, kann gleich mal der Fahrpreis weg sein. 

Allerdings: Uber hat auch aufgezeigt, wie schlecht es um die Wiener Taxis bestellt ist: Viele Taxis sind verdreckt, statt in der Oberklasse sitzt man allzu oft in Billigkarossen. Die Fahrer sprechen oft kaum Deutsch, auch die Ortskenntnisse sind schlecht. Und wenn ein Taxler glaubt, man sei von außerhalb, wird auch schon mal ein „Umweg“ eingeplant.  Verbessern sich die Taxler nicht schleunigst, werden sie überholt. Ob von Uber oder einem anderen Fahrtendienst.

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