Trump-Anklage: Der drohende Bumerang

Trump-Anklage: Der drohende Bumerang
Der Ex-Präsident hat relevanteren Dreck am Stecken als das Schweigegeld an Porno- und Playboy-Sternchen.
Andreas Schwarz

Andreas Schwarz

Erstmals in der mehr als 200-jährigen US-Geschichte könnte kommende Woche ein ehemaliger amerikanischer Präsident vor Gericht erscheinen – wenn er denn erscheint. Die Anklage gegen Donald Trump ist fürwahr historisch. Und sie könnte sich noch als historischer Bumerang erweisen, der die USA durch Nachschlagen eines wütenden Trump-Mobs, ins Chaos stürzt.

Trump ist angeklagt, 2006 Schweigegeld für eine Pornodarstellerin und ein Playboy-Model als Anwaltskosten verbucht zu haben und de facto illegale Wahlkampffinanzierung geleistet zu haben – denn wären seine Affären mit den Sternchen (zur Zeit der Niederkunft seiner Frau) im Wahlkampf 2016 publik geworden, hätte das seine Wahlchancen vermutlich reduziert.
Nun sind die G’spusis des früheren Soap-Opera-Stars wohl geschmacklos, aber juristisch nicht relevant (außer in einem Scheidungsverfahren). Und die Konstruktion der Wahlkampffinanzierung ... - na ja.

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