Schicken wir das Virus für ein paar Tage in den Lockdown

Schicken wir das Virus für ein paar Tage in den Lockdown
Da schau her, es geht ja weiter: Warum eine Eule in New York das ideale Symbol für Weihnachten 2020 ist.
Gert Korentschnig

Gert Korentschnig

Seit Monaten, gefühlt seit Jahren (können Sie sich noch erinnern, wann Sie zuletzt jemandem zur Begrüßung die Hand geschüttelt haben?), gibt es kein anderes Thema als Corona. Und wenn es eines gab – sei es der Terror in Wien am Vorabend eines Lockdowns, sei es die Wahl des US-Präsidenten am Höhepunkt der Pandemie– wurde es in den Analysen in Bezug zum Virus gesetzt.

Wir alle sind Epidemiologen geworden, wundern uns, warum es noch keine Panini-Alben mit unseren Lieblings-Virologen zum Einkleben gibt, kennen Oberflächenstrukturen sämtlicher Mutationen des Krankheitserregers und jonglieren mit Statistiken wie die Experten beim diesbezüglichen Zentralamt. Wir sind irgendwas zwischen Egos und Ages. Verordnungen haben wir mit dem Kurzzeitgedächtnis auswendig gelernt und gleich wieder verdrängt. Und was wir nun an diesen Weihnachtsfeiertagen dürfen, wissen wir genau – oder auch nicht.

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