Rot vor Neid: Die schönsten Tomaten

Rot vor Neid:  Die schönsten Tomaten
Njam, njam - die Tomaten werden endlich reif, das Paradeiser-Projekt geht zu Ende, der Sommer auch.
Katharina Salzer

Katharina Salzer

Ganz ehrlich, die Ernte hätte besser ausfallen können. Aber die KURIER-Paradeiser-Pflanze, der wir seit dem Frühling beim Wachsen zuschauen, trägt zumindest ein paar Früchte. Sie werden jetzt rot. Eine Familie wird von dieser Menge wohl nicht satt werden.

Rot vor Neid:  Die schönsten Tomaten

Die Früchte des Paradeiser-Projekts

Doch warum lief es nicht optimal? Heuer standen die Tomaten-Stauden auf einem absturzsicheren Platz auf dem Balkon, nachdem vergangenes Jahr eine Fleischtomate samt Topf fast die Tochter der Hausbesitzer erschlagen hätte. Der Paradeiser war so riesig und schon so rot, aber der Sturm war gnadenlos.

Also Anbaufläche wechseln, sicher ist sicher, auch wenn das neue Plätzchen weniger sonnig ist. Es gibt Prioritäten. Immerhin will man ja die Wohnung behalten. Und bei jedem Gewitter war ich durchaus zufrieden mit der Entscheidung. Apropos Wetter: Tomaten-Gärtner hatten es dieses Jahr nicht immer leicht. Zunächst war es zu kalt, dann kamen die Unwetter und im Western blieb es feucht und kühl. Aber jetzt, wenn sich der Sommer dem Ende zuneigt, ist alles gut.

Der beste Platz

Leser haben uns Bilder ihrer reifenden Paradeiser geschickt. Einige haben im Frühling ein Starterset des burgenländischen Paradeiser-Kaisers Stekovics beim KURIER gewonnen. Manche Pflanzen überlebten Bewässerungspannen während des Urlaubs, andere wurden gleich bei der Verwandtschaft eingesetzt.

Rot vor Neid:  Die schönsten Tomaten

Tomate aus dem Garten der Familie Fischer

Rot vor Neid:  Die schönsten Tomaten

Bei den Leibrechts reifen die Tomaten

Letzteres scheint überhaupt gut zu funktionieren, wie die Früchte im Garten der eigenen Familie im Alpenvorland zeigen. Man sollte rot vor Neid werden. Aber zumindest kann man den Fruchtgenuss einfordern. Paradeiser sind nicht nur gut, sondern auch gesund. Rezepte gibt es unzählige. Weil jetzt noch viel gegrillt wird, bietet sich die Verarbeitung in Ketchup an.

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Ausbeute aus dem  Garten im Alpenvorland

Als Hobby-Gärtnerin kann man immer etwas lernen. Kommendes Jahr werden die Paradeiser ausschließlich im Garten ausgepflanzt, und das mit genügend Abstand. Der Balkon gehört nur den Kräutern, Erdbeeren und Blumen.

Das ist sicherer – für alle Hausbewohner.

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Katharina Salzer

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