Gepflanzt: Warum man schon an den Frühling denken darf

Gepflanzt: Warum man schon an den Frühling denken darf
Der Lust daran auszupflanzen wächst. Noch ist es zu früh, aber man kann sich schon die besten Plätze im Garten reservieren.
Katharina Salzer

Katharina Salzer

Frühlingsgefühle. Bei den Temperaturen der vergangenen Woche könnte man glauben, der Frühling hat bereits begonnen. Das ist einerseits gut, weil was ist schon gegen den Frühling zu sagen? Andererseits gibt es zu denken, vor allem weil es in Wien diesen Winter fast nicht geschneit hat – wieder einmal. Werden Kinder künftig überhaupt noch Schnee in der Stadt sehen? Die Wärme bringt aber auch erfreulichere Gedanken mit sich, vor allem weil die Frühlingsblumen in den Töpfen bereits zu wachsen beginnen. Was soll heuer angepflanzt werden – im Garten der Verwandtschaft in den Voralpen und in den Balkonkisterln in Wien?

Verteilungskampf. Im Garten tobt eine Art Kampf um die besten Plätze. Die sonnigsten. Wachsen hier schöne Blumen oder Paradeiserpflanzen? Für die zweite Variante spricht, dass die Tomaten gut schmecken. Dagegen: Die Stauden sind nicht gerade eine Augenweide, je weiter fortgeschritten der Sommer ist. Also müssen sich die Familienmitglieder jetzt bereits positionieren. „Psychoterror“, nennt das die Fürsprecherin der Blumen-Version. Sie ist die Besitzerin des Gartens. Was schlecht für ein groß angelegtes Paradeiser-Feld-Projekt ist. Aber vielleicht lässt sie sich noch überzeugen. Unter Umständen werden es Erbsen am zweitbesten Platz. Sie blühen ja recht nett.

Der richtige Zeitpunkt. Übrigens, wer die Pflanzen selbst aus Samen ziehen will, könnte sich schön langsam mit dem Projekt beschäftigen. Bei Erbsen kann man jetzt, bei Paradeisern Mitte März loslegen. Die Tomatenanzucht funktioniert ganz gut auf der Fensterbank – auch in der Wohnung. Raus in der Garten sollen sie ohnehin erst Mitte Mai. Bis dahin wird es vielleicht noch einmal Winter.

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Katharina Salzer

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