Die FPÖ an ihren Taten messen

© REUTERS/Lisa Leutner
Auch Herbert Kickl hat es sich verdient, von unabhängigen Medien nüchtern beurteilt zu werden. Aber will er das überhaupt?
Sind Sie für oder gegen Herbert Kickl? Ein Journalist sollte darauf nur eine Antwort geben: weder noch. Aufgabe unabhängiger Medien ist es nicht, gegen die FPÖ oder eine andere demokratisch legitimierte Partei anzuschreiben. Sondern?
Um Hugo Portisch zu zitieren: Eine gute Zeitung bringt, „was wichtig und wahr ist“. Oder Spiegel-Gründer Rudolf Augstein: „Sagen, was ist“.
Also kurzum: nach bestem Wissen und Gewissen recherchierte Fakten wiederzugeben. Und das hätte in den vergangenen Jahren durchaus besser gelingen können. Sei es beim Wirkungsgrad der Corona-Impfung oder bei den vermeintlich positiven Folgen unkontrollierter Massenzuwanderung. Den Fachkräftemangel hat Zweitere nun wirklich nicht behoben.
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