Warum 4.600 Euro Mindestsicherung so aufregen
Dass sich die türkis-grüne Regierung doch noch auf ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner als künftigen EU-Kommissar geeinigt hat, war innenpolitisch die Meldung der Woche.
Die Stammtische und die sozialen Netzwerke werden allerdings von einem ganz anderen Thema derzeit beherrscht. Seit über die Gratiszeitung Heute öffentlich geworden ist, dass eine syrische Familie mit sieben Kindern in Wien monatlich 4.600 Euro an Mindestsicherung inklusive Mietbeihilfe erhält, gehen die Wogen hoch.
Man setzt es in Vergleich zu Familienvätern, die einer Arbeit nachgehen und weniger erhalten. Zusätzlich schwingt noch der Ärger über zu viele Migranten mit, die das System gezielt ausnützen würden.
Dazu kommt noch, dass diese Familie in den anderen Bundesländern bei Weitem nicht so viel erhalten würde. Diese Mixtur sorgt dafür, dass das Thema nicht mehr ohne Schaum vor dem Mund diskutiert werden kann.
Kommentare