Weihnachten mit Rita

Georg Leyrer

Georg Leyrer

Serienschauen wird aus der Mode geraten.

von Georg Leyrer

wagt eine Prognose.

Das Beste an den meisten Prognosen ist, dass man später mal herzhaft darüber lachen kann – sie sind meistens falsch, und das nicht nur beim Wetter und in der Wirtschaft, sondern auch bei den Medien.

Es sei hier trotzdem eine Prognose gewagt: 2016 wird das Jahr sein, in dem der Serienboom einen empfindlichen Dämpfer erleben wird. Das gewissenhafte Serienschauen, derzeit noch Statussymbol derjenigen, die sich auch beim Fernsehen gerne über andere stellen, wird aus der Mode geraten.

Was danach als neuer Trend folgt? Keine Ahnung.

Bevor es jedenfalls total uncool ist, hier noch eine Serienempfehlung: „Rita“, abrufbar auf Netflix. Weniger, weil die dänische Produktion über eine wilde Lehrerin in irgendeiner Weise herausragend ist. Sondern weil die Serie zeigt, dass man auch Alltagsstoffe so erzählen kann, dass sie allgemein gültig werden. Es müssen nicht immer Zombies, kämpfende Fantasy-Reiche oder Drogendealer sein. Das Schulleben war, so erinnert die Serie, auch schon arg genug.

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