Philip K. Dick sah die Welt, wie sie zu werden droht

Georg Leyrer

Georg Leyrer

Er sah die Welt, wie sie zu werden droht.

von Georg Leyrer

über Philip K. Dick auf ARTE.

Woche für Woche für Woche sitzen die Menschen vor dem Fernsehapparat und schauen sich Diskussionssendungen an. Und Woche für Woche für Woche werden dort die falschen Themen von den falschen Menschen unter falschen Voraussetzungen diskutiert.

Es reden Politiker, als könnten sie etwas ausrichten gegen all die Neuigkeiten, die längst nicht mehr in ihren Händen sind; es reden Analysten, die die Welt anhand von Fixpunkten analysieren, die es längst nicht mehr gibt; es empören sich Menschen, als ob sie eben erst draufgekommen wären, dass sich auch mal etwas verändert.

Dass die Digitalisierung unser Leben radikal umwälzen wird – vor allem die Arbeitswelt –, das scheint nicht so wichtig wie politischer Hickhack oder populistische Alltagsempörung.

Wie absurd, und wie falsch. Heute gibt’s eine Gegendosis: „ Philip K. Dick und wie er die Welt sah“ (22.00, ARTE). Der Science-Fiction-Autor sah die Welt nämlich, wie sie zu werden droht. Das sollte man sich endlich bewusst machen.

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