Nachwuchsförderung

Gewonnen hat die Sendung Roxanne Rapp, einst eingeführt als 'Tochter von...'.

von Anna Gasteiger

über Nachwuchsförderung bei 'Dancing Stars'

Dancing Stars“ stand diesmal im Zeichen der Nachwuchsförderung. Eine nette Idee. Hätte Tom Neuwirth „Starmania“ nicht fast gewonnen, wäre er möglicherweise nie als Frau Wurst in der „Großen Chance“ wieder aufgetaucht und versauerte jetzt in der Provinz, anstatt beim Song Contest zu reüssieren.

In der gerade zu Ende gegangenen „ Dancing Stars“-Staffel galt die besondere Sorge einem gewissen Marco Angelini, der nach diversen Irrfahrten durch andere Fernsehformate bei der ORF-Tanzerei so richtig zu sich fand: „Endlich kann ich mich zeigen, wie ich wirklich bin“. Die meisten Zuschauer hätten das richtige Ich vom falschen wahrscheinlich nicht unterscheiden können, aber, siehe oben, die Geschichte lehrt uns, sorgfältige Nachwuchsförderung zu schätzen.

Gewonnen hat die Sendung Roxanne Rapp, einst eingeführt als „Tochter von...“. Besagter Papa saß diesmal auch im Publikum, hieß aber plötzlich nur mehr „Vater von ...“, was die Sache nicht einfacher machte. Man kann, muss Peter Rapp aber keineswegs am Bart allein erkennen.

Für „Prominenter Vater jener bis vor Kurzem völlig unbekannten jungen Frau, die Teilen der ORF-Seherschaft nun als Dancing-Stars-Kandidatin ein Begriff ist“ war wahrscheinlich kein Platz.

Nachwuchsförderung ist wirklich so was von wichtig. Wer soll in fünf Jahren bei „Dancing Stars“ teilnehmen, wenn nicht Persönlichkeiten, die dafür bekannt sind, bei „Dancing Stars“ teilgenommen zu haben?

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