Menschen
Dass das Menschen waren damals, die auch geweint und gelacht und geschwitzt haben, das vergisst man oft.
über historische TV-Dokus
Historische Dokumentationen im Fernsehen: körnige Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Menschen, die, falls überhaupt, merkwürdig ernst und steif in die Kamera schauen; dazu die neutrale Stimme eines Erzählers. Faszinierend sind solche Filme, und irgendwie ganz weit weg ... dass das Menschen waren damals, die auch geweint und gelacht und geschwitzt haben, die Fehler gemacht haben und Angst hatten, die eifersüchtig waren, liebenswürdig, traurig ..., das vergisst man oft.
Die internationale Reihe "14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs", seit Dienstag auf ARTE, ab 20. Mai im ORF, erzählt den Weltkrieg anders: Aus Sicht des 10-jährigen Franzosen Yves, der unter dem Tisch mit Bleisoldaten spielt, der 12-jährigen Elfriede aus Ostpreußen, die aus patriotischen Gründen nicht mehr Adieu sagen darf, des niederösterreichischen Soldaten Karl und vieler anderer Protagonisten ...
... aus Sicht der Menschen.
So wird Geschichte lebendig.
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