Die Tage dazwischen

Das Fernsehen nützt diese Tage, um alte Spielfilme wegzuspielen.

von Anna Gasteiger

über das Feiertagsprogramm.

Weihnachten besteht aus der Vorweihnachtszeit (kaufen!), der Nachweihnachtszeit (umtauschen!) und den Tagen dazwischen. Die Tage dazwischen sind sozusagen sinnlos, weil die Geschäfte nicht offen haben. Das Fernsehen nützt diese Tage, um alte Spielfilme wegzuspielen und nennt es stolz Feiertagsprogramm. So kann man zwischen dem vorweihnachtlichen Einkaufsstress und der nachweihnachtlichen Umtauschhektik ein paar Tage reglos vor dem Fernseher liegen und Kräfte sammeln. Ohne durch neues Programm zu sehr gefordert zu sein. Zur fünften Wiederholung von „Schweinchen namens Babe“ lässt es sich besonders trefflich schlafen. Und die Träume während „Sissi“ sind die süßesten. Dann heißt es wieder: auf die Plätze, fertig, los! Nur nur noch drei Mal schlafen, dann sperren die Geschäfte endlich, endlich wieder auf! Bis dahin, trotz allem – fröhliche und vor allem ruhige Weihnachten.

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