Abreger

Georg Leyrer

Georg Leyrer

Die Welt steht noch, auch nach einstigen Aufregern wie „Big Brother“; der Mundl und der Kottan sind längst Kulturgut;

von Georg Leyrer

über Aufregerformate

Im Rückblick, mit einer gewissen Distanz, rückt sich dann doch so einiges zurecht. Über so viel haben wir uns aufgeregt im Fernsehland, so oft haben wir anlässlich neuer Formate den Untergang der Kultur, wenn nicht sogar der gesamten Zivilisation ausgerufen.

Da haben wir uns wohl geirrt. Die Welt steht noch, auch nach einstigen Aufregern wie „Big Brother“; der Mundl und der Kottan sind längst Kulturgut; und die mit den „Teletubbies“ aufgewachsenen Kinder haben dann doch auch sprechen gelernt.

Da ist man dann, historisch gesehen, wohlberaten, mit einer gewissen Entspanntheit die erste (große oder nicht so große) Aufregung über neue Formate vorbeiziehen zu lassen. Etwa „BÖsterreich“, das anfangs recht kontroversiell diskutiert wurde und sich dann überraschend rasch in die Dienstagabendroutine eingefügt hat. Diesmal: Irgendwas mit den Toten Hosen und einem kleinen männlichen Geschlecht, wir haben schon mehr gelacht und waren trotzdem zu müde für „ Breaking Bad“ um 23.50 Uhr.

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