Handy am Steuer muss richtig weh tun

Symbolbild
Die Bundesregierung will die Strafe auf 100 Euro verdoppeln. Das reicht nicht aus.
Andreas Puschautz

Andreas Puschautz

Wer am Steuer sein Handy verwendet, soll künftig doppelt so viel Strafe zahlen wie bisher - so will es die türkis-grüne Bundesregierung. Was erst einmal vernünftig klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen jedoch lediglich als absolutes Minimum. Denn sich während der Fahrt mit dem Smartphone zu beschäftigen, ist alles andere als ein Kavaliersdelikt. Und die am Mittwoch im Ministerrat beschlossene Verdoppelung heißt, dass ab 1. Mai 100 statt 50 Euro fällig werden, wenn man von der Polizei beim Telefonieren, Nachrichten schreiben oder Navigieren erwischt wird.

Zum Vergleich: Wer mit einem Alkoholgehalt zwischen 0,5 und 0,8 Promille angehalten wird, zahlt beim ersten Mal zwischen 300 und 3.700 Euro Verwaltungsstrafe. Zusätzlich setzt es eine Vormerkung im Führerscheinregister. Der Vergleich hinkt, meinen Sie? Mitnichten.

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