Erfolg mit Anti-Establishment-Furor
Die Salzburg-Wahl wird die FPÖ wohl weiter beflügeln. Schwarz und Rot versuchen daher, blaue Themen zu besetzen
Sonntagabend werden wir uns ein weiteres Mal mit einem FPÖ-Erfolg beschäftigen. Der wird bei der Salzburger Landtagswahl auch deshalb deutlich ausfallen, weil die Blauen diesmal wieder geeint auftreten. Die junge FPÖ-Spitzenkandidatin Marlene Svazek war die einzige echte Herausforderin von Landeshauptmann Haslauer. Damit gibt es noch mehr Rückenwind für Herbert Kickl. Er hat die FPÖ mit Aggressivität, hemmungslosem Populismus und geschickter Social-Media-Strategie bundespolitisch an die Spitze gepusht. Die Ibiza-Affäre ist vergessen. Auch dank Rot, Pink und Grün, die im U-Ausschuss vereint gegen die ÖVP keinerlei Berührungsängste mit den Blauen zeigten. Der Zweck heiligt die Mittel, die anderswo als unlauter beschrieben werden.
Kommentare